Anwendung
Kleidungsstücke müssen teilweise auf Bügeln gelagert und transportiert werden. Ob Großauftrag oder Einzelbestellung, der Auftrag muss bis zum Versand automatisch ablaufen.
Ziel
Fehllieferungen sollen vermieden werden. Der Zuordnungsprozess soll effizient und durchgängig bis zum Versand laufen, wobei auch die Retourenabwicklung mit einzuschließen ist.
Wichtig für Umsetzung
Es muss eine sichere Lesung garantiert sein, auch wenn die Transponder in den Rolladaptern (bewegliche Ösen für die Kleiderbügel) sehr eng nebeneinander liegen. Dazu bedarf es Leseköpfe mit schmalem Lesebereich bzw. sehr kleine Bauformen von Leseköpfen.
Kundenvorteil
Robustes, wartungsfreies Identifikationssystem mit langer Standzeit, sowie das Handling von sehr vielen Teilen und Sendungen in einem weitgehend automatisierten Ablauf.
Im Online-Handelsgeschäft mit Bekleidung müssen sehr viele Produkte bewegt, zugeordnet, versendet und im Umtauschfall auch wieder zurückgenommen werden. Ein dynamisches Kleiderbügellager mit Einzelzugriff kann rund 100.000 Bekleidungsstücke umfassen, aus denen dann die für die Bestellung passenden Teile ausgeschleust und zusammengeführt werden. Ein großes Versandhaus bringt es leicht auf einige 10.000 verschiedene bügelgeführte Kleidungsstücke pro Tag und auf einige Tausend Retouren. Hier liegt also ein sehr hohes Einsparungspotential durch Automatisierung.
Die Aufhängehaken in den Sortiermaschinen besitzen einen integrierten Transponder. Bei der Verheiratung werden dem Transponder die Zuordnungsdaten des Bekleidungsstücks mitgegeben. Damit ist das Produkt im restlichen Prozess eindeutig identifizierbar. Die Transponder befinden sich sehr nahe beieinander und dürfen sich nicht gegenseitig beeinflussen. Dazu sind kleine Leseköpfe notwendig, die nur den Transponder auslesen, der sich unmittelbar vor dem Lesekopf befindet. RFID hilft also dabei die Umschlagszahlen zu erhöhen, Platz einzusparen und Kosten zu senken.
RFID ermöglicht die rationelle Sortier- und Versandtechnik von Bekleidungsstücken.