Ein großer Teil des weltweit erzeugten grünen Stroms stammt von Windkraftanlagen, die sich an Land oder im Küstenvorfeld der Meere befinden. Das Grundprinzip ist einfach: Der Wind setzt die Rotorblätter des Windrads in Bewegung. Daraufhin wandelt ein Generator die Bewegungsenergie des Windes in elektrische Energie um – gänzlich ohne CO2-Emissionen.
Für einen sicheren und effizienten Betrieb von Windkraftanlagen ist die passende Sensorik unerlässlich. Egal, ob es um die Überwachung von Schwingungen und Drehgeschwindigkeiten oder um die Positionserfassung geht: Pepperl+Fuchs bietet ein umfassendes Portfolio an Drehgebern, Schwingungssensoren, Beschleunigungssensoren und Näherungsschaltern, die für die rauen Einsatzbedingungen in der Windkraft ideal geeignet sind.
In Windkraftanlagen kommen Inkremental-Drehgeber zum Einsatz, um die Drehzahl des Generators oder des Rotors zu überwachen. Für Windräder, die sich in Küstennähe oder auf hoher See befinden, bietet Pepperl+Fuchs korrosionsbeständige Offshore-Varianten, die auch unter Extrembedingungen verlässliche Messwerte liefern.
Die Absolutwert-Drehgeber der Serie ENA58 erfassen im Rahmen der Azimut-Regelung die Position der Gondel, damit diese optimal zum Wind ausgerichtet werden kann. Für die Pitch-Regelung misst der ENA58 zudem den Rotorblattwinkel, sodass die Rotorblätter in eine perfekte Stellung zum Wind gebracht werden können.
Ob Getriebe, Generatoren oder Zahnräder: Im Inneren von Windkraftanlagen befinden sich zahlreiche rotierende Komponenten. Durch Fehlausrichtungen oder Reibungseffekte kann es bei diesen Bauteilen mit der Zeit zu verschleißbedingten Beschädigungen kommen, die sich an einem veränderten Schwingverhalten ablesen lassen. Die Schwingungssensoren von Pepperl+Fuchs erkennen solche langfristigen Veränderungen in der Schwinggeschwindigkeit oder -beschleunigung. Dadurch ermöglichen sie eine vorausschauende und zielgerichtete Wartung der betreffenden Bauteile.
Der Beschleunigungssensor F99 eignet sich unter anderem für die Überwachung der Turmschwingung: Er erfasst die Schwingbeschleunigung des Turms, sodass die auf den Turm wirkenden Lasten zuverlässig dokumentiert werden.
An Windkraftanlagen kommen induktive Sensoren beispielsweise zum Einsatz, um bei der Pitch-Regelung die Rotorblattendstellung zu erfassen. Für die anspruchsvollen Umgebungsbedingungen in der Windkraft bietet Pepperl+Fuchs besonders robuste und langlebige Sensorvarianten mit einer aktiven Fläche aus Edelstahl und einem erweiterten Temperaturbereich. So ist der sichere und effiziente Betrieb von Windkraftanlagen gewährleistet.