Kunde | Florena
Projekt | Optimierung der Produktionsprozesse
Standort | Waldheim, Deutschland
Fertigstellung | 2011
VisuNet GMP-konforme Bedienstationen wurden in den Produktionsprozessen bei Florena implementiert. Vorteile der Installation beinhalten:
Der Kunde
Seit 1852 werden im sächsischen Waldheim Körperpflegeprodukte hergestellt. Die bewegte Geschichte des Werks westlich von Dresden begann als "Waldheimer Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik". Heute firmieren die Produktionsanlagen als eigenständige GmbH unter dem Namen Florena und gehören zu einhundert Prozent der Beiersdorf AG. Etwa 350 Beschäftigte stellen hier 160 verschiedene Produkte her. Längst beschränkt sich die Produktion nicht mehr auf Artikel der Kosmetiklinie Florena, sondern umfasst nahezu das gesamte Spektrum des Beiersdorf-Konzerns. Dazu zählen unter anderem Produkte der Marken Nivea oder Eucerin.
Im Laufe der Zeit haben sich auch die Ansprüche an die Produktionsprozesse konstant erhöht. Durch den Einsatz der GMP-konformen Bedienstationen aus der VisuNet-GMP-Familie erschließt Florena jetzt neue Vorteile in der Produktion. Dazu zählen unter anderem:Die Ausgangslage
Die Projektgruppe des Beiersdorf Production Center Waldheim erstellte nach der Analyse der Optimierungspotenziale ein Konzept für den Einsatz von Bedienstationen. Damit diese Stationen die Rezeptur- und Wägevorgänge wirkungsvoll unterstützen können, definierte die Projektegruppe folgende Anforderungen an die zu beschaffenden Geräte:
Die Lösung
Mit Blick auf das Anforderungsprofil entschied sich das Projektteam für die Monitore der VisuNet-GMP-Familie von Pepperl+Fuchs. Die Monitore lassen sich nicht nur einfach an das Produktionsmanagementsystem anbinden – auch die angestrebte zentrale Steuerung konnte so realisiert werden. Die netzwerkfähigen Remote-Monitore kommunizieren als Thin Clients über ein Ethernet mit Prozessleitsystemen, SPSen oder Host-PCs. Mit dem VisuNet Control Center steht ein komfortables, auf Windows basierendes Programm zur Verfügung. Damit lassen sich alle im Netzwerk befindlichen Remote-Monitore von einem Rechner aus administrieren, warten und fernsteuern. Den teilweise eingeschränkten Räumlichkeiten an den Aufstellungsorten begegnen die Remote-Monitore der VisuNet-GMP-Familie mit vielfältigen, modularen Aufbaumöglichkeiten und einem günstigen Verhältnis der Bildschirmfläche zur Monitorgesamtfläche.
Die Realisierung erfolgte durch Anbindung der Remote-Monitore an eine vorhandene Client-Server-Struktur über ein Ethernet-basiertes Netzwerk. Das zentrale Prozessmanagementsystem verwaltet Rezepturen und erfasst die Eingaben, die an den Bedienstationen gemacht werden. Diese Daten können später statistisch ausgewertet und dadurch die Qualität überwacht und erhöht werden. Darüber hinaus unterstützen die Bedienstationen die Anwender bei der Rezepturabarbeitung und Wägevorgängen. Fehler können somit minimiert werden. Mit der Verwendung der Bedienstationen sind Arbeitsanweisungen und Rezepturen zentral hinterlegt und jederzeit abrufbar.Dieser Artikel wurde ursprünglich im Fachmagazin "atp edition" veröffentlicht.