Von der Erntemaschine bis zum Bagger, Muldenkipper oder Mobilkran: Soll ein Fahrzeug aus Sicherheitsgründen oder zur Effizienzsteigerung umfassend mit MSR-Technik bestückt werden, sind häufig Sensorik-Komponenten verschiedener physikalischer Wirkprinzipien nötig. Gleichzeitig verlangt der Einsatz in Außenbereichen absolute Robustheit. Für die Hersteller von Mobile Equipment ist es also vorteilhaft, wenn sie ein Technologiepartner mit einem durchgängigen Produktportfolio von größter Widerstandsfähigkeit beliefern kann.
Pepperl+Fuchs bietet hierfür ein umfassendes Sortiment diverser Sensoren sowie zugehöriger PUR-Kabel und Steckverbinder (unter anderem DT-Stecker und AMP-Style). Ein Eckpfeiler dieses Sortiments sind spezielle induktive Sensoren in zylindrischer Bauform: Sie unterstreichen das jahrzehntelange Know-how der Erfinder des Näherungsschalters und sind exakt auf die Bedürfnisse mobiler Applikationen ausgerichtet.
Diese Spezialisierung wird durch eine umfassende E1-Typengenehmigung belegt, die eine Verwendung der induktiven Sensoren im öffentlichen Straßenverkehr erlaubt. Die Grundlage für die enorme Belastbarkeit bildet ein Komplett-Verguss aus einem eigens für mobile Applikationen entwickeltem Gießharz. Dank dieser robusten Bauweise erreichen die Sensoren eine hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit sowie eine Dichtigkeit, die Schutzart IP68 übersteigt.
Der erweiterte Temperaturbereich umfasst -40° … +85 °C für den weltweiten Einsatz in allen Umgebungen. Zudem überschreiten die Sensoren deutlich die E1-Anforderungen für EMV-Störsicherheit. Die Kontrolle erfolgt, neben externen Stellen, durch ein hausinternes Prüflabor, das Qualität weit über die Produktnorm hinaus sicherstellt. Kunden verfügen somit über höchst verlässliche Geräte, die dem täglichen Einsatz an der mobilen Maschine mechanisch mehr als nur gewachsen sind.
Neben ihren konstruktiven Vorteilen sind die E1-zertifizierten Sensoren von Pepperl+Fuchs Wettbewerberprodukten auch durch ihre elektrische Betriebssicherheit überlegen. Werden an einem Fahrzeug größere Lasten (z. B. Drehleitern oder Seilwinden) hinzugeschaltet, verursacht dies häufig Spannungsabfälle, die bei handelsüblichen Sensoren zu unzuverlässigen Schaltsignalen oder einem völligen Ausfall führen können.
Die branchenspezifischen induktiven Näherungsschalter von Pepperl+Fuchs sind hierfür unempfindlich, da sie bereits mit einer minimalen Spannung von 5 V auskommen. So lassen sich diese Sensoren im Mobile-Equipment-Bereich zuverlässig einsetzen, in dem als Spannungsquelle oft nur konventionelle Autobatterien zur Verfügung stehen.
Als zusätzliches, innovatives Feature verfügen ausgewählte Teile des Portfolios induktiver Sensoren zukünftig über eine leistungsfähige Endstufe – wodurch erstmalig Kabelbrüche und Kurzschlüsse in Dreidrahtsensoren erkannt werden. Selbst Leitungsbrüche der ohne Bedämpfung normalerweise nicht überprüfbaren Output-Ader sind dank dieser Endstufe erfassbar.
Diese erhöhte Diagnosefähigkeit erleichtert Anwendern die Wartung der Elektronik mobiler Maschinen deutlich, während die Integration der Sensoren in proprietäre Steuerungen dank einfach auswertbarer Stromwerte schnell vonstattengeht. Die Verdrahtung erfolgt über konventionelle dreiadrige Kabel – ein kostspieligerer Anschluss über Bus- bzw. vieradrige Kabel entfällt somit.