Die höheren und stetigeren Windgeschwindigkeiten auf offener See ermöglichen es Offshore-Windenergieanlagen, circa doppelt so viel Strom zu produzieren wie vergleichbare Anlagen an Land. Hierbei fallen verschiedenste Mess- und Positionieraufgaben an, die mittels elektrotechnischer Komponenten gelöst werden. Zu den Standardapplikationen gehört hierbei die Überwachung der Drehgeschwindigkeit der Windradgeneratoren.
Die Überwachung der Drehgeschwindigkeit ist für den effizienten und sicheren Betrieb eines Windrads essenziell. Aufgrund der besonders rauen Bedingungen auf See müssen jedoch entsprechend robuste Komponenten eingesetzt werden, die besonders korrosionsbeständig sind und auch in extremen Temperaturbereichen verlässliche Messwerte liefern.
Eigens angepasste Inkremental-Drehgeber stellen eine ideale Lösung für dieses Szenario dar. Durch eine spezielle Beschichtung des Edelstahlgehäuses sind die Inkremental-Drehgeber korrosionsbeständig und bestehen einen Salzsprühnebeltest von 620 Stunden Dauer. Der Temperaturbereich wurde auf -40 bis +70 °C erweitert.
Das spezielle Gehäuse erhöht die Prozess- und Investitionssicherheit und erspart kostspielige Wartungs- und Austauscheinsätze auf hoher See. Zudem verfügen die Drehgeber über eine eigens für diese Applikation entwickelte Isolierhülse, die sie gegen Querströme schützt und die Signalqualität gewährleistet. Eine anwendungsspezifische Anpassung des Ausgangstreibers eröffnet ein noch größeres Einsatzspektrum in Offshore-Windkraftanlagen.