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Pflanzen bei Anthura auf dem richtigen Weg mit RFID von Pepperl+Fuchs [Referenz]


Der markante und geräumige Gewächshaus-Komplex von Anthura in Bleiswijk

Projektdetails

Kunde | Anthura

Projekt | Identifikationssystem für Gewächshauskomplex

Standort | Bleiswijk, Niederlande


Projektreport

Der Kunde

Anthura B.V. in Bleiswijk (Niederlande) ist ein international ausgerichtetes Unternehmen, das sich auf die Zucht und Vermehrung von Orchideen und Anthurien für die Topf- und Schnittblumenkultur konzentriert. Dank seiner Spezialisierung und Innovation ist Anthura einer der wichtigsten Lieferanten von jungem Pflanzenmaterial von Anthurium und Phalaenopsis für Züchter in mehr als 90 Ländern.

Um auch langfristig nachhaltig und effizient zu produzieren, wurde im Jahr 2009 die auf drei verschiedene Standorte verteilte Produktion zentralisiert. Die zentrale Produktion befindet sich in einem hochmodernen Gewächshaus mit sechs Produktionsstätten. In dem beeindruckenden, von Architekten entworfenen Komplex werden fortschrittliche und innovative Technologien angewandt.



Einblick in die weitläufige Aufzucht

Die Ausgangslage

Der moderne Gewächshaus-Komplex, mit einer Fläche von 12 Hektar, ist vollständig mit einem automatisierten Container-System ausgestattet. Es werden 8000 Aluminiumcontainer mit den Maßen 7,20 x 1,65 m benutzt. Jeder Container, auf dem Hunderte von jungen Pflanzen angebaut werden, kann vollautomatisch im Gewächshaus auf einem Rollenbahnsystem transportiert werden.

Um all diese Bewegungen in die richtigen Bahnen zu lenken, hat sich Anthura wieder für ein Identifikationssystem von Pepperl+Fuchs entschieden, die bereits im Jahre 2000 eine hochwertige Identifikations-Lösung implementierten.


Induktiver Lesekopf des RFID-Systems an der Unterseite des Rollenbahnsystems
Induktiver Lesekopf des RFID-Systems an der Unterseite des Rollenbahnsystems

Die Lösung

An jedem Container befindet sich an der Unterseite ein Code-Träger aus Kunststoff. Der eindeutige Code eines jeden Containers wird von einem induktiven Lesekopf an einer Reihe von strategisch wichtigen Kreuzungen gelesen. Anhand des eindeutigen Codes, welchen der Lesekopf ausgelesen hat, können durch eine zugehörige Software kontaktlos nützliche Informationen in einer Datenbank verknüpft werden. Dies umfasst den Artikel, die Artikelart und die Anzahl der Pflanzen auf dem Container. Darüber hinaus wird genau registriert, wo sich jeder Container im Gewächshaus befindet. Das Erkennungssystem besteht hier aus nur zwei Teilen und dies unterstreicht die Stärke des Systems: Je weniger Teile eine Installation enthält, desto geringer ist die Gefahr möglicher Störungen.

Patrick Romeijn, Produktionsleiter von Anthura bemerkt:

"Es ist wichtig, jederzeit zu wissen, wo sich ein bestimmter Container im Gewächshaus befindet, sodass auch bekannt ist, wo sich ein bestimmter Vorrat im Gewächshaus befindet. Je nach Material, welches bearbeitet werden muss, findet das Rangieren so effizient wie möglich und mit minimalen Bewegungen statt. Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen mit den Identifizierungssystemen von Pepperl+Fuchs haben wir uns wegen der hohen Zuverlässigkeit, Robustheit und einfachen Inbetriebnahme wieder für das sogenannte "Ident I System P" entschieden. Die Kommunikation mit dem übergeordneten Kontroll- und Informationssystem erfolgt hierbei über eine RS485-Schnittstelle. Das Identifizierungssystem von Pepperl+Fuchs sorgt schon seit vielen Jahren für eine zuverlässige und störungsfreie Registrierung der Positionen unserer Container.”

Zusätzliche Komponenten verfügbar

Zusätzlich zu der oben genannten Ausführung bietet Pepperl+Fuchs ein breites und einzigartiges Spektrum an Leseköpfen, Code- und Datenträgern. So wurde zum Beispiel vor Kurzem ein RFID-Lesekopf entwickelt, der durch seine reduzierten Abmessungen von 540 x 50 x 15 mm (LxBxH) perfekt zwischen die Rollen des Rollenbahnsystems passt. Hierbei handelt es sich um ein LF-System, welches auch bei Montage auf Metall oder zwischen Metallteilen gut funktioniert. Der Lesekopf ist in diesem Fall mit einem IDENTControl-System verbunden, an dem mehrere Leseköpfe angeschlossen werden können. Dieses System kann über alle gängigen Feldbus-Systeme an das Steuerungsgerät angeschlossen werden. Der Lesekopf verfügt über seine gesamte Länge über einen homogenen Lesebereich, sodass sich ein konstanter Leseabstand von 65 mm ergibt.

Dies ist eine weitere wichtige Neuerung von Pepperl+Fuchs auf dem Gebiet der RFID für Transport und Material-Handling-Systeme, bei denen Zuverlässigkeit, Einfachheit und Sicherheit an erster Stelle stehen.


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