Die übersichtliche Zuordnung eines Signals zu einer Klemme bei gleichzeitigem Erhalt der bestehenden Instrumentierung und Verdrahtung ist ein wesentlicher Vorteil von Remote-I/O. Ein zweiter ist die erheblich reduzierte Verdrahtung durch die Verwendung einer Busschnittstelle zum Steuerungssystem - Remote-I/O bietet das Beste aus zwei Technologien und ist deswegen ideal geeignet zur Modernisierung und Erweiterung von Prozessanlagen.
Modulare Remote-I/O-Systeme übertragen Prozessdaten aus dem nicht explosionsgefährdeten oder explosionsgefährdeten Bereich, indem sie binäre und analoge Sensoren und Aktoren über eine Busschnittstelle mit dem Leitsystem verbinden. Remote-I/O ist die richtige Wahl, wenn I/O-Module in der Nähe von Feldgeräten montiert werden sollen. Aufgrund des reduzierten Verdrahtungsaufwands sparen Sie nicht nur Kabel, sondern auch Zeit, Geld und Arbeitsaufwand. Remote-I/O-Feldstationen können demnach dezentral in explosionsgefährdeten Bereichen installiert sein, während Sie die Sensoren und Aktoren sicher von der Leitwarte aus steuern und überwachen.
Verschiedenste 4 … 20-mA-Geräte wie etwa Durchflussmessumformer, Ventilstellungsregler, Drucksensoren oder Temperaturumformer, können an Remote-I/O angeschlossen werden. Ebenso ist die Anbindung von Thermoelementen, Widerstandstemperatursensoren, mechanischen Kontakten oder visuellen und klanglichen Alarmsignalen möglich.
Unsere Remote-I/O-Systeme sind kompatibel zu Netzwerkprotokollen wie:
Die Systeme von Pepperl+Fuchs für den Einsatz in Zone 1 und Zone 2, das FB-Remote-I/O- und das LB-Remote-I/O-System, haben noch ein weiteres, ganz entscheidendes Plus zu bieten: dieselbe Topologie der LB- und FB-Systeme in der Leitebene vereinfacht Planung und Wartung.
Die nahtlose Integration von Geräte- und Prozessdaten und die Handhabung großer Datenmengen sind einige der Grundvoraussetzungen für IIot-Anwendungen. Dies ermöglicht das Remote-I/O-PROFINET-Gateway mit Ethernet-basierter Kommunikation. Es verbindet alle LB- und FB-Systeme mit PROFINET-Netzwerken und bildet damit eine Brücke zwischen der Feldebene und Ethernet-basierten Netzwerkstrukturen.
Die für PROFINET standardisierte Shared Device-Funktion erlaubt, dass mehrere PROFINET-Controller auf die Daten des PROFINET-Gateways und damit die Feldgeräte zeitgleich lesend zugreifen können. Aktoren einer Remote I/O Station können jeweils unterschiedlichen Controllern zugeordnet werden. Mittels Dynamischer Rekonfiguration können die E/A-Module während des laufenden Betriebes neu konfiguriert oder gar geändert werden, ohne den PROFINET-Controller zu stoppen
FB-Remote-I/O ist für den Einsatz in Zone 1 zertifiziert, wodurch das Remote-I/O-System nahe an Ihre Feldgeräte heranrückt. Dieses modulare System erlaubt Ihnen, über Ex-i- oder Ex-e-Feldanschlüsse Signale an Ihr Prozessleitsystem im nicht explosionsgefährdeten Bereich zu übertragen.
LB-Remote-I/O ist für den Einsatz in Zone 2, Class I, Div. 2 und nicht explosionsgefährdeten Bereichen zertifiziert. Dieses modulare System erlaubt Ihnen, über Non-Ex- oder Ex-i-Feldanschlüsse Signale an Ihr Prozessleitsystem im nicht explosionsgefährdeten Bereich zu übertragen. Beide Anschlussarten können in einem System kombiniert werden. Das LB-Remote-I/O-System wird auf einer Backplane montiert. Alternativ liefern unsere Solution Engineering Centers (SECs) Ihnen das System fertig zur Inbetriebnahme in einem umfassend zertifizierten Gehäuse.