Für den Betrieb von fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) sind zwei Funktionen essenziell: die zuverlässige Navigation und die Absicherung des Fahrzeugs. Zur Navigation existieren unterschiedliche Methoden. Neben der Spurführung kommt auch die Navigation per LiDAR-Sensoren zum Einsatz. Diese nutzen entweder in einer Werkshalle angebrachte Reflektoren oder navigieren über die eingelernte Umgebungskontur. Zur Absicherung des Fahrzeugs werden meist unterschiedliche Sensoren eingesetzt. In bestimmten Situationen, wie z. B. an Übergabestellen, Tordurchfahrten oder bei der Einfahrt in enge Regalgassen müssen diese Sicherheitseinrichtungen abgeschaltet werden, da sie ansonsten das FTF in den sicheren Zustand versetzen würden. In solchen Fällen fordern die ISO 3691- 4:2020(E) und ISO 13849-1, dass die Position des AGVs an dieser Stelle mit PL d abgesichert, bzw. bestimmt werden muss.
Bei dem Betrieb von automatisierten Transportfahrzeugen muss zu jeder Zeit sichergestellt sein, dass weder Personen noch Maschinen zu Schaden kommen. Um dies auch in diesen speziellen Situationen zu garantieren, muss die sichere Position des FTF nach PL d ermittelt werden, wobei die normativen Anforderungen wie z. B. Dokumentation, Berechnung usw. einzuhalten sind. Neben höchster Präzision und Robustheit der eingesetzten Sensorik, sind die Kenntnis der Normen und Richtlinien, die Ausarbeitung eines vollständigen Sicherheitskonzeptes sowie die Berechnung und Validierung wesentlich.
Die für die Navigation verwendeten Sensordaten werden um Informationen aus einem RFID-System ergänzt. Auf dem FTF ist ein 2-D-LiDAR-Sensor der Serie R2000 verbaut, welcher per Konturnavigation die Position des Fahrzeugs im Raum ermittelt. Zusätzlich ist an der Unterseite ein RFID-Schreib-/Lesekopf montiert. Ein in den Boden eingelassener RFID-Transponder übermittelt die Standortinformation, sobald sich der Lesekopf unmittelbar darüber befindet. Durch die Redundanz der Sensordaten kann die Position des Fahrzeugs in der Werkshalle sicher bestimmt und andere Sicherheitseinrichtung abgeschaltet werden.
Mit den Positionsdaten aus dem R2000 wird ein Sensor zur sicheren Positionierung verwendet, der ohnehin bereits auf dem FTF verbaut ist. Somit entstehen hierfür keine Mehrkosten. Darüber hinaus garantieren die sehr hohe Winkelauflösung und der besonders kleine Lichtfleck dieses 2-D-LiDAR-Sensors höchste Präzision und somit einen sehr genauen Positionswert. Auch steigert der Einsatz des RFID-Systems mit seinen robusten Transpondern die Zuverlässigkeit weiter, da selbst Verschmutzungen keinen Einfluss auf das Messergebnis nehmen. Zudem erhält der Anlagenbetreiber diese Lösung aus einer Hand: Neben der Sensorik bietet Pepperl+Fuchs das vollständige Sicherheitskonzept inklusive Dokumentation, ausgearbeitet von Spezialisten im Bereich der Maschinen- und Fahrzeugsicherheit.
We and our partners are using technologies like cookies and process personal data like the IP-address or browser information in order to personalize the advertising that you see. This helps us to show you more relevant ads and improves your internet experience. We also use it in order to measure results or align our website content. Because we value your privacy, we are herewith asking for your permission to use these technologies. You can always change/withdraw your consent later by clicking on the settings button on the left lower corner of the page.
Please select the group of cookies and scripts, that you consent to.