Eine bestimmte Zahl von Batteriezellen wird zu einem Batteriemodul zusammengefügt. Vor der Weiterverarbeitung wird überprüft, ob die Einheit korrekt bestückt wurde, ob also alle Zellen vorhanden und richtig positioniert sind. Sie müssen gerade ausgerichtet und ohne Überstand im Batteriemodul angeordnet sein.
Die Bestückung soll im laufenden Prozess vollautomatisch überprüft werden. Die Batteriemodule befinden sich dabei in der Regel in Bewegung auf einem Förderband oder einer Rollenbahn. Der Sensor soll präzise und zuverlässig nicht nur die Vollzähligkeit der Batteriezellen, sondern auch ihre korrekte Ausrichtung innerhalb des Moduls erfassen. Das soll berührungslos und ohne Zeitverzug geschehen.
Ein Vision-Sensor der Serie SmartRunner Explorer 3-D erstellt mittels Stereo-Vision-Technologie ein hochaufgelöstes 3-D-Punktwolkenbild des gesamten Messbereichs. Darin ist das Zielobjekt in allen benötigten Details abgebildet. Die Vorverarbeitung der Messdaten erledigt der Sensor selbst in seinem integrierten FPGA. Anhand der Daten wie z.B. optimierte Tiefendaten aus der z-Richtung, kann sowohl die Vollzähligkeit der Zellen als auch ihre korrekte Ausrichtung überprüft werden.
Technische Features
Mit der dreidimensionalen Erfassung lässt sich dieser Schritt der Qualitätskontrolle in einem einzigen, vollautomatisierten Durchgang durchführen. Die Anwendersoftware ViSolution bietet eine intuitive Benutzerführung für die Inbetriebnahme und Parametrierung anhand von Livedaten. Für die zielgerichtete Visualisierung von 2-D- und 3-D-Daten werden nur wenige Klicks benötigt. Der Gerätetausch folgt dem Plug&Play-Prinzip, eine Neukalibrierung ist nicht nötig. Ein Ethernet Gigabit Interface sorgt für schnelle Datenübertragung. Das Gerät verfügt über eine Auflösung von 1,4 Megapixel für die hochpräzise Erfassung von Objekten in einem Bereich bis 900 mm Entfernung.