Noch mehr Flexibilität mit neuen Optionen für die VisuNet-FLX-Serie

Pepperl+Fuchs macht die modulare HMI-Plattform Outdoor-tauglich. Neben dem bewährten Edelstahlgehäuse steht für die Geräte der VisuNet-FLX-Serie ab sofort ein neues Aluminiumgehäuse zur Verfügung. Damit ist die Baureihe auch in erweiterten Temperaturbereichen von -20 bis +50 °C und im Außenbereich einsetzbar. Das robuste Gehäuse aus Aluminium steht nicht nur für eine optimale Wärmeableitung, sondern auch für eine hohe Widerstandsfähigkeit. Um auch bei sehr hellen Lichtverhältnissen stets eine gute Lesbarkeit sicherzustellen, verfügen die Geräte der Baureihe über ein optisch gebondetes Display. Mit dem neuen Aluminiumgehäuse können nach Bedarf zusätzlich Sonnenschutzelemente an den Seiten, der Oberkante und der Rückseite angebracht werden. Sie dienen gleichzeitig als Schutz vor Regen. Mit diesen Erweiterungen trotzt die VisuNet-FLX-Serie rauen Umgebungsbedingungen und kann nun auch im Außenbereich eingesetzt werden.

Wie die Edelstahlvariante ist auch die neue VisuNet-FLX-Produktlinie mit Aluminiumgehäuse für den explosionsgefährdeten Bereich zugelassen. Pünktlich zur Produkteinführung konnte Pepperl+Fuchs gemeinsam mit der Zulassungsstelle UL Solutions Deutschland die Zertifizierung für die ATEX/IECEx-Zone 2/22 und NEC 500 Div 2 abschließen. Auf der SPS 2023 in Nürnberg überreichte Thomas Krömer, Senior Key Account Executive bei UL Solutions in Frankfurt, feierlich die Ex-Zertifikate an das Team von Pepperl+Fuchs. „Wir freuen uns, dass wir Pepperl+Fuchs nach der intensiven Zusammenarbeit und aufwändigen Testverfahren nun im Rahmen der Messe die Zertifizierung offiziell aushändigen können“, so Krömer. Gemeinsam hatten Pepperl+Fuchs und UL die neue Produktlinie auf Herz und Nieren geprüft. „Dank der engen Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Pepperl+Fuchs und UL Frankfurt konnten wir unseren engen Zeitplan einhalten und freuen uns über den pünktlichen Projektabschluss“, resümiert Michael Marshall-Brusius, Leiter der Innovation Unit HMI bei Pepperl+Fuchs. 

Feierliche Übergabe auf der SPS (v. l. n. r.): Mirko Bautz, Regional Vice President Europe Central-East and South UL, Paweł Stankiewicz, Engineering Manager UL, Björn Seitz, Senior Sales Manager Europe UL, Michael Marshall-Brusius, Head of Innovation Unit HMI Pepperl+Fuchs, Thomas Krömer, Account Manager UL, Dr. Marc Seißler, Head of Product Management HMI und Dominik Gebhardt, Head of Hardware Development HMI.

Um den unbefugten Zugriff auf das Prozessleitystem zu verhindern, ist eine Nutzerauthentifizierung mithilfe von RFID-Karten oder -Tags sinnvoll. Die Eingabe von Anmeldeinformationen wird so erleichtert. Neben der Möglichkeit, RFID-Lesegeräte bei der VisuNet-FLX-Serie als externes Peripheriegerät einzusetzen, besteht zukünftig auch die Option, einen RFID-Reader direkt im Gehäuse zu integrieren. Anwender erhalten damit das Gesamtpaket aus einer Hand und können die Nutzerauthentifizierung in ihrer Anlage nicht nur sicherer, sondern auch effizienter machen.

Die VisuNet-FLX-Remote Monitore sind mit der neuesten Firmware-Generation VisuNet RM Shell 6 ausgestattet. Basierend auf Windows® 10 IoT Enterprise LTSC 2021 ermöglicht die Software den Zugriff auf das Prozessleitsystem oder Manufacturing Execution System (MES) über Standard-Ethernet-Technologie und macht Prozessdaten einfach, schnell und sicher verfügbar. Dank neuester Windows-Sicherheitsfunktionen und integrierter Sicherheitsmechanismen gewährleistet die Firmware für Remote Monitore und Box Thin Clients ein Höchstmaß an Sicherheit. Mit der Zusatzsoftware VisuNet Control Center können Anwender ihre Thin Clients bequem von einem zentralen Arbeitsplatz aus verwalten – lange aufwendige Wege ins Feld entfallen.