Remote-I/O-Systeme sind modulare Systeme zur Signalanpassung zwischen Feldgeräten in explosionsgefährdeten Bereichen und Leitsystemen in sicheren Bereichen. Mit dem Remote-I/O-System werden die Feldgerätsignale konzentriert über ein einziges Feldbuskabel mit einem standardisierten Busprotokoll (PROFINET, PROFIBUS, Modbus und andere) an ein Prozessleitsystem übertragen.

Die in PROFINET standardisierte Shared Device-Funktion ermöglicht mehreren PROFINET-Steuerungen den gleichzeitigen lesenden Zugriff auf die Daten des PROFINET-Gateways und damit der Feldgeräte. Aktoren einer Remote-I/O-Station können jeweils unterschiedlichen Steuerungen zugeordnet werden. Mittels dynamischer Rekonfiguration können die E/A-Module im laufenden Betrieb umkonfiguriert oder sogar gewechselt werden, ohne den PROFINET-Controller zu stoppen.

Pepperl+Fuchs bietet folgende Remote-I/O-SYsteme an:

• das FB-Remote-I/O-System für Zone 1
• das LB-Remote-I/O-System für Zone 2, Class. I/Div. 2

Die Topologie beider Systeme ist über die gesamte Prozessleitebene gleich, was die Planung und Durchführung von Wartungsarbeiten deutlich vereinfacht.