2-Draht-Sensoren gemäß NAMUR (kurz: NAMUR-Sensoren) sind benannt nach der „Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik der chemischen Industrie“, kurz: NAMUR. Dabei handelt es sich um 2-Draht-Sensoren gemäß EN 60947-5-6 (VDE 0660, Teil 212), die eine stetige oder eine nicht-stetige Weg-/Stromkennlinie haben.
Bereich 0: Nicht betätigter Bereich
Roter Bereich zwischen 0/I: Unzulässiger Bereich des Schaltverstärkers
Bereich I: Betätigter Bereich
Bereich ≤ 0.15 mA: Leitungsbruch
Bereich ≥ 6.5 mA: Kurzschluss
Daneben bietet Pepperl+Fuchs NAMUR-Sensoren mit binärem Schaltverhalten. NAMUR-Sensoren mit dieser Ausgangscharakteristik sind in der Typenbezeichnung mit "N0" (Öffnerverhalten) oder "N1" (Schließerverhalten) gekennzeichnet.
Bereich 0: Nicht betätigter Bereich
Roter Bereich zwischen 0/I: Unzulässiger Bereich des Schaltverstärkers
Bereich I: Betätigter Bereich
Bereich ≤ 0.15 mA: Leitungsbruch
Bereich ≥ 6.5 mA: Kurzschluss
Pepperl+Fuchs bietet für NAMUR-Sensoren verschiedene Schaltverstärker für Explosionsschutzanwendungen und Standardanwendungen.
Hinweis: Bei Explosionsschutzanwendungen befindet sich der Einsatzort des eigensicheren NAMUR-Sensors im explosionsgefährdeten Bereich. Der Trennschaltverstärker ist außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs zu installieren. Ein blau ummanteltes Sensorkabel kennzeichnet den NAMUR-Stromkreis optisch als eigensicher.
Beispiel:
NAMUR-Sensoren sind im dritten Block der Bestellbezeichnung bei Pepperl+Fuchs gekennzeichnet mit:
–N = stetige Weg-/Stromkennlinie bzw.
–N0 = nicht-stetige Weg-/Stromkennlinie
Die Sensoren sind in folgenden Schaltfunktionen erhältlich:
NAMUR-Sensoren werden in der Regel an externe Schaltverstärker angeschlossen, die die Stromänderung in ein binäres Ausgangssignal umsetzen.