Die ähnlichen Eigenschaften des PROFIBUS DP und des PROFIBUS PA haben die Entwickler bei Pepperl+Fuchs dazu angeregt, transparente Segmentkoppler zu konzipieren.
Segmentkoppler müssen nicht konfiguriert werden und sind transparent: Der Segmentkoppler stellt alle an das PA-Netz angeschlossenen Geräte so dar, als wären sie DP-Feldgeräte. Die Kommunikationsgeschwindigkeit auf der PA-Seite ist dabei unabhängig von der DP-Seite. Alle PA-Geräte werden für die Leittechnik, Master Class I und II als DP-Instrumente konfiguriert. PA-Geräte "sehen" lediglich den PA-Master des Segmentkopplers, der den DP-Master simuliert.
Die Übertragung von Datentelegrammen an das Feldgerät sowie die Stromversorgung erfolgen über dasselbe Kabel. Die Stromversorgungsmodule des Segmentkopplers versorgen das Kabel mit Strom. Sie sind für die Installation in Zone 2 zugelassen. Unterschiedliche Spannungs- und Strompegel von bis zu 500 mA bieten Ihnen eine große Auswahl beim Explosionsschutz:
Segmentkoppler der Pepperl+Fuchs GmbH bieten immer eine passive Impedanz. Diese Impedanz verhindert, dass die Feldbussignale durch den geringen Innenwiderstand der Spannungsversorgung kurz geschlossen werden. Die passive Impedanz besteht aus Widerständen und Induktivitäten, welche die Betriebsbereitschaft und Verfügbarkeit Ihrer Anlage gewährleisten.
Power Hub-Ausführungen des Segmentkopplers basieren auf Motherboards – mit optionaler Redundanz sowohl für das Power Supply Modul als auch für die Gateway Module. Sie sorgen für den Anschluss von bis zu vier unabhängigen Segmenten an einem DP-Master. Die Basis Segmentkoppler SK1 koppeln einzelne PA-Segmente an den DP und versorgen das Segment mit Strom. Alle Bauelemente sind in einem kleinen Gehäuse angeordnet.