Die Geschichte von Pepperl+Fuchs

Unsere Tradition: ständige Weiterentwicklung, Innovationen und enge Kundenbeziehungen
Pepperl+Fuchs wurde 1945 von Walter Pepperl und Ludwig Fuchs als Reparaturwerkstatt für Rundfunkgeräte gegründet. Bereits 1948 erweiterte Pepperl+Fuchs seine Tätigkeit auf die Fertigung elektronischer Komponenten, was 1958 schließlich zur Entwicklung des ersten Näherungsschalters und des ersten Transistorverstärkers mit eigensicherer Schaltung führte.
Seit diesen bescheidenen Anfängen haben wir uns zu einem vielseitigen Industrieunternehmen entwickelt und sind heute ein führender Hersteller industrieller Sensoren sowie eigensicherer Komponenten und Technologien für explosionsgefährdete Bereiche. Heute liegt unser Fokus darauf, die digitale Transformation von Prozessen und Anwendungen der Automatisierungsindustrie zu unterstützen und voranzutreiben.
Wir sind stolz auf unsere Unternehmenskultur, die sich durch ständige Weiterentwicklung, Innovationen und enge Beziehungen zu unseren Kunden auszeichnet.
Begleiten Sie uns auf einen Abstecher entlang der wichtigsten Stationen unserer langjährigen Unternehmensgeschichte!
1945
Radiotechniker Walter Pepperl und Bankkaufmann Ludwig Fuchs gründen im November eine Reparaturwerkstatt für Rundfunkgeräte mit Ladengeschäft in Mannheim Sandhofen. Schon früh beginnen die Gründer mit der Fertigung von Transformatoren. In den folgenden Jahren wird Pepperl+Fuchs ein wichtiger Zulieferer für in Mannheim und Umgebung ansässige Industrieunternehmen.
1955
Aus der kleinen Werkstatt ist ein Betrieb mit über 40 Mitarbeitern geworden – Pepperl+Fuchs zieht zum ersten Mal um in die Sandhofer Straße.
1958
Mit der Entwicklung des ersten Näherungsschalters erfolgen die ersten Gehversuche auf dem Gebiet der Elektronik.
1964
Erstmals beteiligt sich das Unternehmen an einer großen Industriemesse (ACHEMA in Frankfurt) mit einem eigenen Ausstellerstand.
1968
Pepperl+Fuchs präsentiert sich zum ersten Mal auf der Hannover Messe.
1971
Das Gebäude in der Sandhofer Straße platzt aus allen Nähten – Zeit für Pepperl+Fuchs, in ein neues Domizil umzuziehen. In der Königsberger Allee in Mannheim-Schönau entsteht auf 10.000 m² eine neue, moderne Fabrik. Mit dem Einzug in die neuen Gebäude stellt Pepperl+Fuchs die Transformatorenfertigung ein.
1973
In England wird die erste ausländische Verkaufsniederlassung gegründet, die ab 1980 auch Spezialgeräte für den englischen Markt herstellt.
1976
Die Rechtsform des Unternehmens ändert sich von OHG (Offene Handelsgesellschaft) zu GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) + Co. KG (Kommanditgesellschaft).
1977
Durch einen Erweiterungsbau wird die Firmenfläche verdoppelt, unter spezieller Berücksichtigung der Bedürfnisse körperbehinderter Menschen.
1979
In Singapur wird die erste außereuropäische Tochtergesellschaft mit eigener Fertigung gegründet, um Zugang zum asiatischen Markt zu bekommen und auch in Europa konkurrenzfähig zu bleiben. Der erste Schritt zur Globalisierung ist damit getan.
1988
Das Unternehmen wird von Michael Fuchs, dem Sohn von Ludwig Fuchs, und Claus Michael, dem Schwiegersohn von Walter Pepperl, übernommen. Die Rechtsform wird in eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) geändert.
1990
Das Firmengebäude in Mannheim-Schönau wird erweitert.
1991
Die Geschäftsbereiche Fabrikautomation und Prozessautomation werden etabliert.
1991
Mit dem Kauf der Firma RUF in Mannheim wird die Produktpalette um die Füllstandstechnik ergänzt.
1993
Die erstmalige Zertifizierung von Pepperl+Fuchs nach DIN EN ISO 9001 markiert den Beginn einer konsequenten Qualitätsorientierung auf internationalem Niveau.
1994
Mit dem Verkauf der Pepperl+Fuchs Systems GmbH an die Fa. Honeywell wird der Geschäftsbereich der fehlersicheren Steuerungen abgegeben, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
1996
Mit dem Kauf der Firma Hohner in Tuttlingen wird die Produktpalette durch Drehgeber abgerundet.
1997
In Ungarn wird die Firma PLAMET Kft. als Zulieferbetrieb für Kunststoff- und Metallteile gegründet.
2000
Durch die Übernahme der Visolux GmbH in Berlin (optoelektronische Komponenten für die Automatisierung) wird die Produktpalette erweitert und die Marktposition gestärkt. Mit dem Erwerb der Honeywell/USA-Geschäftsbereiche Microswitch-Näherungssensoren und -Lichtschalter kann der amerikanische Markt besser bedient werden. Schließlich zeigt die Übernahme von Elcon Instruments in Italien eine neue strategische Ausrichtung der Abteilung für Prozessautomatisierung.
2000
In Bintan, Indonesien, startet die Fertigung.
2003
Pepperl+Fuchs übernimmt das Geschäftsfeld für Überdruckkapselungssysteme von Bebco Industries EPS in den USA.
2004
Durch Erwerb der Omnitron AG entsteht der neue Produktbereich Data Matrix Code. Ebenfalls aus einer Akquisition kommen die Weg-Codier-Systeme (WCS) zum Portfolio hinzu.
2005
Durch den Zukauf der Firma Extec Oesterle GmbH wird das Geschäftsfeld Systeme und Lösungen in der Prozessautomation - mit einem speziellen Fokus auf Anzeige- und Bediensysteme für den Ex-Bereich - weiter ausgebaut
2006
Mit der Übernahme der Sparte Eigensichere Instrumentierung der Cooper Crouse-Hinds GmbH und des Geschäftsfeldes SAS (Separator Alarm Systems) von OJ Electronics wird das Produktportfolio im Bereich der Prozessautomation erweitert. Darüber hinaus wird der Bereich Fabrikautomation durch den Erwerb der Firma VMT Vision Machine Technic Bildverarbeitungssysteme GmbH erweitert.
2007
Im April beginnt der Bau für das neue Verwaltungsgebäude.
2008
Pepperl+Fuchs feiert "50 Jahre Näherungsschalter". Im Mai 2008 ziehen 175 Mitarbeiter in das neue, moderne Firmengebäude. Der Neubau bietet Arbeitsplätze für ca. 240 Mitarbeiter auf vier Etagen mit einer Fläche von mehr als 7.000 m².
2010
Pepperl+Fuchs erwirbt das Geschäft mit Näherungsschaltern von Siemens. Damit wird das Produktportfolio im Bereich induktiver Näherungsschalter und optoelektronischer Sensoren erweitert und gleichzeitig die Marktposition im Bereich Ultraschallsensorik für die Fabrikautomation gestärkt.
2012
In Mannheim wird das European Distribution Center eingeweiht.
2012
Pepperl+Fuchs übernimmt GOVAN Industries in Melbourne/Australien.
2013
Der Vertriebspartner Sensonor Oy in Finnland wird akquiriert.
2014
Weltweit werden unsere Solution Engineering Center eingeführt. Maßgeschneiderte Lösungen für den Explosionsschutz werden dort entwickelt und einbaufertig geliefert.
2015
Das Unternehmen wird von der nächsten Generation, Monika Müller-Michael und Michael Fuchs Jr., übernommen.
2015
Durch die Akquisition von Petroleum Safety Products Ind. in Chennai, Indien, und der MACtek Corporation in Twinsburg, Ohio, baut das Unternehmen seine Marktpräsenz weiter aus.
2015
In Südafrika wird ein neues Vertriebsbüro eröffnet.
2016
In Singapur wird das Gobal Distribution Center offiziell eröffnet. Von nun an werden alle Waren aus den asiatischen Fertigungsstätten hier gelagert und in die Welt verteilt.
2017
Mit dem Kauf der ecom instruments GmbH erweitert Pepperl+Fuchs sein Portfolio im Bereich Explosionsschutz.
2019
Pepperl+Fuchs wandelt seine Rechtsform zu einer Aktiengesellschaft (AG). Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zur Umwandlung in eine europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea), die im Jahr 2020 erfolgen soll.
2020
Pepperl+Fuchs wandelt seine Rechtsform zu einer europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea).
2024
Heute beschäftigt Pepperl+Fuchs weltweit ca. 6450 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in Deutschland, USA, Singapur, Ungarn, Indien, Indonesien, Vietnam und Tschechien. Mit mehr als 80 Tochtergesellschaften weltweit ist das Unternehmen einer der Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von Technologien für die internationale Automatisierungsindustrie.
2024
Um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden, die mit Digitalisierung und IIoT-Anwendungen einhergehen, erweitert Pepperl+Fuchs seine Geschäftsbereiche Fabrikautomation und Prozessautomation um die neuen Divisionen Factory Automation Solutions, Entrance Automation und Enterprise Mobility.