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LKL-P1 Konduktiver Grenzwertschalter

Die wichtigsten Vorteile im Überblick

  • Grenzwertschalter für leitfähige Flüssigkeiten
  • Gerät mit Stabsonde
  • Erkennung von bis zu fünf Grenzständen mit einer Sonde
  • Flexible Instrumentierung
  • Keine bewegten Teile im Tank
  • Kein Abgleich: rasche und kostengünstige Inbetriebnahme
  • Zweipunktregelung und zusätzlich Maximum- und Minimum-Detektion
  • Zulassung als Überfüllsicherung und Leckageerkennungssystem nach WHG

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Product Compliance:  EU - Ü
Approval
Product Compliance: Europe – CE
Hinweis

Alle produktbezogenen Dokumente, wie Zertifikate, Konformitäts- oder Herstellererklärungen, die unter der Firmierung Pepperl+Fuchs GmbH oder Pepperl+Fuchs AG herausgegeben wurden, gelten auch für die Pepperl+Fuchs SE.

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Technische Daten LKL-P1

TypSensor für konduktive Grenzwerterfassung
MessverfahrenZwischen den Sonden liegt bei leerem Tank eine Wechselspannung an. Sobald die leitende Flüssigkeit im Tank eine Verbindung zwischen der Masse-Sonde und z. B. der Maximum-Sonde bildet, fließt ein messbarer Strom und das Gerät schaltet. Bei Grenzstanddetektion schaltet das Gerät wieder zurück, sobald die Flüssigkeit die Maximum-Sonde freigibt. Bei einer Zweipunktregelung schaltet das Gerät erst beim Freiwerden der Max- und Min-Sonde zurück.
Durch die Verwendung von Wechselspannung, werden Korrosion an den Sonden und elektrolytische Zersetzung des Füllguts vermieden. Das Material der Tankwand ist für die Messung belanglos, da es sich um einen geschlossenen potenzialfreien Stromkreis zwischen Sonden und Elektronik handelt. Eine Berührung der Sonden während des Betriebs ist absolut ungefährlich.
BauformGerät mit Stabsonde
BetriebsartDurch richtige Wahl der Sicherheitsschaltung wird erreicht, dass das Relais/der Ausgang immer in Ruhestrom-Sicherheit arbeitet.
Ausgang E5 (FEW52):
- Maximumsicherheit: Die Ausgangsspannung ist 0 V, wenn der Schaltpunkt überschritten wird (Sonde bedeckt), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
- Minimumsicherheit: Die Ausgangsspannung ist 0 V, wenn der Schaltpunkt unterschritten wird (Sonde frei), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
Ausgang WA (FEW54):
- Maximumsicherheit: Das Relais fällt ab, wenn der Schaltpunkt überschritten wird (Sonde bedeckt), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
- Minimumsicherheit: Das Relais fällt ab, wenn der Schaltpunkt unterschritten wird (Sonde frei), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
Ausgang N1 (FEW58):
- Maximumsicherheit: Das Ausgangssignal ist < 1 mA, wenn der Schaltpunkt überschritten wird (Sonde bedeckt), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
- Minimumsicherheit: Das Ausgangssignal ist < 1 mA, wenn der Schaltpunkt unterschritten wird (Sonde frei), eine Störung auftritt oder die Netzspannung ausfällt.
SerieLKL-P1
VariantenSonde mit integriertem Elektronikeinsatz (kompaktinstrumentierte Variante)
Sonde ohne integrierten Elektronikeinsatz (separatinstrumentierte Variante) zur Ein-, Zwei- oder Mehrpunktdetektion, siehe Abschnitt Messsystem
Anschlusssiehe Abschnitt Elektrischer Anschluss
BemessungsspannungUrAusgang E5 (FEW52):
Anschlussspannung 10,8 ... 45 V DC
Lastanschluss: Open Collector, PNP
Schaltspannung: max. 45 V
Ausgang WA (FEW54):
Anschlussspannung 20 ... 55 V DC oder 20 ... 253 V AC, 50/60 Hz
Einschaltstromspitze: max. 2 A, max. 400 µs
Ausgang: zwei potenzialfreie Umschaltkontakte
Ausgang N1 (FEW58): siehe Datenblatt des angeschlossenen Schaltverstärkers nach IEC 60947-5-6 (NAMUR)
StromaufnahmeAusgang E5 (FEW52): I < 25 mA (ohne Last)
Ausgang WA (FEW54): 60 mA
LeistungsaufnahmeAusgang E5 (FEW52): P < 1,1 W
Ausgang WA (FEW54): P < 2,0 W
VerpolschutzAusgang E5 (FEW52)
KontaktbelastungAusgang WA (FEW54): 253 V AC/4 A, 30 V DC/4 A, 150 V/ 0,2 A
Anschlusssiehe Abschnitt Elektrischer Anschluss
EingangssignalSonden bedeckt - es fließt ein messbarer Strom zwischen den Sonden.
Sonden frei - es fließt kein messbarer Strom zwischen den Sonden.
MessgrößeWiderstandsveränderung zwischen zwei Leitern durch An- oder Abwesenheit eines leitenden Produkts.
MessbereichDer Messbereich ist abhängig vom Einbauort des Geräts
250 ... 4000 mm
Anschlusssiehe Abschnitt Elektrischer Anschluss
SchaltverzögerungEine Schaltverzögerung von 2,0 s lässt sich über einen DIL-Schalter ein- oder ausschalten.
Ist die Schaltverzögerung auf 0 s eingestellt, schaltet das Gerät nach ca. 0,3 s.
LastAusgang E5 (FEW52):
Last über Transistor (PNP) geschaltet.
getakteter Überlast- und Kurzschlussschutz, dauernd ≤ 200 mA (kurzschlussfest), Restspannung am Transistor bei Imax < 2,9 V
Ausgang WA (FEW54):
Lasten über 2 potenzialfreie Umschaltkontakte geschaltet.
I~ max. 4 A, U~ max. 253 V
P~ max. 1000 VA, cos φ = 1, P~ max. 700 VA, cos φ > 0,7
I- max. 4 A bis 30 V, I- max. 0,2 A bis 150 V
Bei Anschluss eines Funktionskleinspannungs-Stromkreises mit doppelter Isolation nach IEC 1010 gilt:
Summe der Spannungen von Relaisausgang und Hilfsenergie max. 300 V.
Ausgang N1 (FEW58): siehe Datenblatt des angeschlossenen Schaltverstärkers nach IEC 60947-5-6 (NAMUR)
MessbereichÜber zwei DIL-Schalter (SENS) lassen sich insgesamt vier Messbereiche (100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ) einstellen. Der Auslieferzustand ist 100 kΩ.
Ausgangssignalsiehe Abschnitt Elektrischer Anschluss
AusfallsignalAusgang E5 (FEW52): Bei Netzausfall und bei beschädigter Sonde: < 100 µA
Ausgang WA (FEW54): Ausgangssignal bei Netzausfall und bei beschädigter Sonde: Relais abgefallen.
Ausgang N1 (FEW58): Ausgangssignal bei beschädigtem Sensor < 1 mA
Eingang/übrige KreiseAusgang WA (FEW54): Alle Eingangs- und Ausgangskanäle sowie Relaiskontakte sind voneinander sicher galvanisch getrennt.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Richtlinie 2014/30/EUEN 61326-1:2006 , EN 61326-2-3:2006
Niederspannung
Richtlinie 2014/35/EUEN 61010-1:2001
Elektromagnetische VerträglichkeitNE 21
SchutzartIEC 60529:2001
SchwingungsfestigkeitEN 60068-2-64
KlimaklasseDIN EN 60068-2-38/IEC 68-2-38
ReferenzbedingungenUmgebungstemperatur: 23 °C (296 K), Messstofftemperatur: 23 °C (296 K),
Messstoffviskosität: Medium muss die Sonde wieder freigeben (abtropfen), Messstoffdruck pe: 0 bar,
Sondeneinbau: vertikal von oben
Messabweichung± 10 % bei 0,1 ... 100 kΩ
± 5 % bei 1 ... 10 kΩ
Wiederholbarkeit± 5 % bei 0,1 ... 100 kΩ
± 1 % bei 1 ... 10 kΩ
Hysterese-10 % für die Max-Sonde, bezogen auf den Schaltpunkt, Δs-Funktion ausgeschaltet
Einfluss der Umgebungstemperatur< 0,05 %/K
Schaltzeit< 3 s
Einbaubedingungen
EinbauortEinbau in Tanks aus Kunststoff oder Metall
Prozessbedingungen
Messstofftemperatur-40 ... 100 °C (-40 ... 212 °F)
Messstoffdruck-1 ... 10 bar (-14,5 ... 145 psi)
Leitfähigkeit≥ 10 µS
Umgebungstemperatur-40 ... 70 °C (-40 ... 158 °F)
-40 ... 60 °C (233 ... 333 K) für Ausgang N1 (FEW58)
Lagertemperatur-40 ... 80 °C (-40 ... 176 °F)
Klimatische Bedingungentropentauglich
Schwingungsfestigkeit20 ... 2000 Hz, 1 (m/s2)2/Hz
SchlagfestigkeitPraxistest
SchutzartIP66
AnschlussKabelverschraubung M20x1,5, 1/2NPT, G1/2
MaterialStabsonden: 1.4404/316L, Isolation: PP
Gehäuse:
- Ausgang NA (separatinstrumentiert): Gehäuse PPS, Deckel PBT
- Ausgang E5/WA/N1(kompaktinstrumentiert): Gehäuse PBT, Deckel PBT, Adapter PBT
Prozessanschlüsse: PPS
Masseseparatinstrumentiert: bei Sondenlänge 1 m, mit 2, 3 oder 5 Stäben: 415 g, 530 g, 760 g
kompaktinstrumentiert: bei Sondenlänge 1 m, mit 2 oder 3 Stäben: 600 g, 720 g
AbmessungenGehäuse: max. Ø85 mm, Höhe max. 145 mm
Stabsonden: kompaktinstrumentiert 2 oder 3 Stäbe, separatinstrumentiert 2, 3 oder 5 Stäbe
- Durchmesser ohne Isolation: Ø4 mm
- Stablänge: 100 ... 4000 mm
- Dicke der Isolation: 0,5 mm
- Länge des nichtisolierten Bereichs (Stabspitze): 20 mm
- Auszugskräfte: 1000 N
Prozessanschluss- Gewinde G1-1/2 nach DIN/ISO 228/1
- Gewinde NPT1-1/2 nach ANSI B 1.20.1
EU-BaumusterprüfbescheinigungTÜV 03 ATEX 2295
KennzeichnungEx-Hexagon II 2G Ex ia/ib IIB/IIC T6...T5 Gb
ZertifikatPepperl+Fuchs
KennzeichnungEx-Hexagon II 3G Ex nA/nC (L) IIC T6
Richtlinienkonformität
Richtlinie 2014/34/EUEN 60079-0:2009 , EN 60079-11:2007
Anzeigeelementeseparatinstrumentierte Variante: abhängig vom angeschlossenen Auswertegerät
kompaktinstrumentierte Variante:
Ausgang E5 (FEW52), WA (FEW54):
- eine rote Leuchtdiode: Störungsmeldung, Schaltzustand
- eine grüne Leuchtdiode: Betrieb
Ausgang N1 (FEW58):
- eine gelbe Leuchtdiode: Störungsmeldung, Schaltzustand
- eine grüne Leuchtdiode: Betrieb
Bedienelemente- ein DIL-Schalter für Min-/Max-Stellung
- ein DIL-Schalter für Schaltverzögerung 0 s oder 2 s
- zwei DIL-Schalter zum Einstellen der Messbereiche 100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ
ÜberfüllsicherungZ-65.13-378 (Überfüllsicherung nach WHG)
Z-65.40-379 (Leckageerkennungssystem nach WHG)
siehe Zulassung (ZE)
Ergänzende Dokumentationtechnische Information (TI)
Kurzanleitung (KA)
Zulassung (ZE)
Ergänzende InformationenBeachten Sie, soweit zutreffend, die Zertifikate, Konformitätserklärungen, Betriebsanleitungen und Handbücher. Diese Informationen finden Sie unter www.pepperl-fuchs.com.
Bezeichnung- LKL-Z10 Befestigungsmutter G1-1/2, SW60
- LZ-1204 Befestigungswinkel G1-1/2
- Elektronikeinsatz E5 (FEW52), Ausgang PNP 10,8 V DC ... 45 V DC
- Elektronikeinsatz WA (FEW54), Ausgang Relais 20 V AC ... 253 V AC,
20 V DC ... 55 V DC
- Elektronikeinsatz N1 (FEW58), Ausgang NAMUR (IEC 60947-5-6)
Generelle Hinweise