Anwendung
Verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch oder Obst müssen schnell und zuverlässig in Kühlhäusern verteilt werden. Dabei ist eine durchgängige Kühlkette nachzuweisen.
Ziel
Bei der Lebensmittelverteilung soll die Frische der Ware jederzeit erhalten bleiben, der Umschlag erhöht und die Fehler in der Zuordnung gänzlich vermieden werden.
Wichtig für Umsetzung
Zur Nachverfolgbarkeit der Lebensmittel werden Transponder an Transportbehältern und Paletten angebracht. Diese können von stationären oder mobilen Lesegeräten ausgelesen und bei Bedarf auch beschrieben werden.
Kundenvorteil
Die Rückverfolgbarkeit der Produkte wird über RFID einfach sichergestellt. Es kann ein indirekter Nachweis der Kühlkette über die Orts- und Zeiterfassung erfolgen. Eine effizientere Abwicklung ermöglicht ein erhöhtes Durchlaufvolumen in Kühlhäusern.
Um den großen Umschlag an Lebensmitteln in Kühlhäusern zu bewerkstelligen, kommen Hochregallager zum Einsatz. Durch die Nutzung der 3. Dimension ist es möglich, die Transportwege kurz und das Lagervolumen möglichst hoch zu halten. Daher ist eine sichere Zuordnung vom Lieferanten über den Zwischenlagerplatz bis zum Abnehmer entscheidend.
Rollen- und Gurtförderer sind mit RFID-Stationen ausgestattet, um den Warenfluss zu automatisieren und jederzeit den aktuellen Status abrufen zu können. Die Daten im Transponder sind veränderbar, um flexibel auf einzelne Prozessschritte zu reagieren. Im Transponder können Mengen, Qualität, Herkunfts- und Bestimmungsort zwischengespeichert werden.
Bei verderblichen Lebensmitteln ist das „First in – First out“ Prinzip besonders wichtig, um eine Überlagerung zu verhindern und dadurch entstehenden Verlust zu vermeiden. LKWs fahren derartige Umschlagslager über viele Zufahrtsschleusen an und müssen rationell entladen werden. Da von unzähligen Lieferanten Produkte mit den verschiedensten Kennzeichnungen eintreffen, werden die Daten bei der Eingangskontrolle einheitlich auf RFID umgesetzt. Danach erfolgt die Identifikation automatisch und praktisch fehlerfrei.
Insbesondere unter harten Umgebungsbedingungen ist RFID die eindeutig bessere Lösung im Vergleich zum Barcode.