Das Functional Safety Management (FSM) System von Pepperl+Fuchs wurde erfolgreich eingeführt und evaluiert. Die unabhängige Produkttestagentur und Prüforganisation exida bestätigt, dass sämtlichen Anforderungen von IEC 61508:2010 (SIL 3-Fähigkeit) entsprochen wird. Functional Safety Management umfasst Methoden und Verfahren, mit denen Hersteller systematische Fehler bei der Entwicklung neuer Produkte ausschließen.
Damit wird Pepperl+Fuchs dem Wunsch von Kunden gerecht, die Entwicklung von Produkten nach dieser Norm durchzuführen.
Die folgenden Inhalte von IEC 61508 waren Teil der detaillierten Prüfung bei Pepperl+Fuchs:
Pepperl+Fuchs wählt die kritischen Sicherheitsparameter so, dass die entsprechenden Produkte in einem Sicherheitskreis eingesetzt werden können. In der Regel besteht der Signalkreis aus dem Sensor im Feld, führt über die Interface-Ebene zur Steuerung und zurück über die Interface-Ebene zum Aktuator. Die maximale Gesamtausfallwahrscheinlichkeit darf durch die Summe der Fehlerbudgets der Einzelkomponenten nicht überschritten werden. Pepperl+Fuchs-Produkte verfügen über besonders hohe Sicherheitsreserven. SIL 2-Module der Interfacetechnik haben sogar ein so niedriges Fehlerbudget, dass SIL 2-Produkte SIL 3-Qualität erreichen.
Die Pepperl+Fuchs-Geräte mit ihren hohen Qualitätsstandards beanspruchen daher nur einen minimalen Teil des Fehlerbudgets des gesamten Sicherheitskreises. Sie erhöhen die Sicherheit der Anlage deutlich über den vorgeschriebenen Standard hinaus.
Weniger Fehlerbudget bedeutet also mehr Sicherheit und lässt Kunden maximale Gestaltungsfreiheit bei der Auswahl der anderen Komponenten für den Sicherheitskreis.