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Was ist Direct Part Marking (DPM) – Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

2015-02-18

1. Was bedeutet Direct Part Marking?

Direct-Part-Marking-Code auf Metall
Direct Part Marking stellt eine dauerhafte Verbindung zwischen Bauteil und Informationen her

Normalerweise würde man annehmen, dass Informationen auf einem Bauteil oder einer Komponente mithilfe eines Etiketts oder eines ähnlichem aufgeklebten Informationsträgers befestigt werden. Direct Part Marking beschreibt einen anderen Ansatz. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden relevante Produktinformationen in Fertigungs- und Produktionsprozessen direkt auf dem Bauteil verankert.

Die Idee dahinter: eine permanente Verbindung zwischen Bauteil und relevanten Informationen herzustellen. Diese bleibt über Jahre hinweg intakt und hat sich als sehr beständig gegenüber äußeren Einflüssen und Verschleißerscheinungen erwiesen.


2. Wo wird Direct Part Marking eingesetzt?

Direct Part Marking wird in einem breiten Spektrum von Industrien eingesetzt. Ob in der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder der Elektronikfertigung – Anwendungen für Direct Part Marking gibt es in Hülle und Fülle. Ein typisches Szenario ist etwa die Kennzeichnung eines Autos zwecks späterer Garantiefragen. Der Autohersteller profitiert von der Tatsache, dass er genau nachverfolgen kann, wann und wo ein fehlerhaftes Teil produziert wurde.


3. Welches Material ist für Direct Part Marking geeignet?

Grundsätzlich kann außer Papier jedes Material für Direct Part Marking genutzt werden. Kunststoff/synthetische Stoffe, Metall und Glas gehören zu den gängigsten Materialien.

4. Wie funktioniert Direct Part Marking?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Informationen direkt auf einem Bauteil aufzubringen. In den meisten Fällen werden beim Direct Part Marking DataMatrix-Codes eingesetzt. Diese enthalten Informationen in kompakter Form und benötigen nicht viel Platz. Sie sind zudem zuverlässiger als herkömmliche Barcodes.

Die folgenden Arten, solche DataMatrix-Codes auf ein Bauteil aufzubringen, sind die am häufigsten genutzten:

  • Lasergravur: Der DataMatrix-Code wird mit einem Laser in die Oberfläche graviert. Diese Methode wird häufig eingesetzt, um Leiterplatten in der Elektronikfertigung oder Metallteile in der Automobilindustrie zu kennzeichnen. Durch die Präzision erlaubt die Lasergravur auch extrem kleine DataMatrix-Codes.
  • Nadelmarkiersystem: Der DataMatrix-Code wird mit einer Nadel in das Material gehämmert. Diese Methode stellt sehr robuste und dauerhafte Codes sicher und wird meist genutzt, um Produktionsteile aus Metall zu kennzeichnen.
  • Ink-Jet-Kennzeichnung: Der DataMatrix-Code wird per Tintenstrahl auf das Material gesprüht. Diese Methode sichert einen hohen Kontrast, andererseits weist sie Nachteile auf, was die Dauerhaftigkeit betrifft. Einfach ausgedrückt: die Codes haften mit dieser Methode nicht besonders lang.

Wie werden Direct-Part-Marking-Informationen ausgelesen und übertragen?

Abhängig von ihrer individuellen Anwendung ist die einfachste Möglichkeit des Auslesens der Informationen von Direct-Part-Marking-Codes ein stationärer oder tragbarer 2D-Codeleser. In den meisten Fällen ist ein flexibles Handheld die beste Lösung. Alle zuvor erwähnten Möglichkeiten des Direct Part Markings haben gemeinsam, dass sie ein Lesegerät/Scanner mit einer speziellen Beleuchtung benötigen, der die Codes zuverlässig erkennt. Zum anderen bedarf es spezieller Decodierfunktionen, um die Information auszulesen und an Ihr Softwaresystem weitergeben zu können.


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Unser 2-D-Code-Handleser OHV1000 macht das Verarbeiten von Direct-Part-Marking-Codes einfach
Unser 2-D-Code-Handleser OHV1000 macht das Verarbeiten von Direct-Part-Marking-Codes einfach

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