In der Prozessautomation spielen Kontrollräume und Schaltschränke eine zentrale Rolle. Die dort installierten Trennbausteine sorgen für eine galvanische Trennung im Signallauf zwischen der Feldebene und Steuerung. In explosionsgefährdeten Zonen sind sie als eigensichere Trennbarrieren für den Explosionsschutz ausgelegt. Mit der Baugröße der Anlage und dem Grad der Automatisierung steigt die Anzahl der benötigten Komponenten in den Schränken.
Die Einrichtung von Schaltschränken ist aufwendig und kostenintensiv. Aus diesem Grund sollte der verfügbare Raum so effizient wie möglich genutzt werden. Dabei spielt nicht zuletzt die Unterbringung der zahlreichen Kabel eine wichtige Rolle. Es gilt, mit einer optimalen Kabelführung die Packungsdichte zu maximieren, um die höchstmögliche Anzahl von Signalen pro Schaltschrank oder Rack-Fläche zu erreichen.
Innerhalb der Profilschienen der K-DUCT-Serie liegen die Kabelkanäle hinter der Hutschiene. Die Ein- und Ausgänge sind durch eine integrierte Trennwand getrennt. Dadurch ist eine sichere räumliche Trennung von Ex- und Nicht-Ex-Signalen gewährleistet. Für die Verkabelung wird ober- und außerhalb der Hutschiene kein Platz benötigt, denn sie werden unter optimaler Nutzung des verfügbaren Raumes untergebracht. Im Vergleich zur herkömmlichen Kabelführung wird die Packungsdichte durch den Einsatz des K-DUCT-Systems um 50 Prozent je Schaltschrank gesteigert. Die K-DUCT-Serie umfasst Produktversionen für Ex- und Nicht-Ex-Zonen. In Verbindung mit den K-System-Modulen kann die Profilschiene in Zone 2 montiert werden. Die eigensicheren Signale sind als Feldsignale zugelassen.
Zum einen reduziert sich der Montageaufwand für die Kabelkanäle, da nur eine Ein- und Ausleitung erforderlich ist. Zum anderen werden durch die optimale Raumnutzung die Installationskosten deutlich gesenkt. Die Hutschiene der K-DUCT-Serie ist mit einem Power Rail ausgestattet, das die Komponenten von Pepperl+Fuchs direkt mit Strom versorgt und Fehlersignale weiterleitet. Dabei werden die Elemente einfach aufgesteckt. Auch Komponenten anderer Hersteller können mit der üblichen Verdrahtung angeschlossen werden. Der asymmetrisch aufgeteilte Verdrahtungsraum lässt sich durch Drehen der Profilschiene optimal zuteilen.