Nachfolgend werden Sensoren vorgestellt, die für den Einsatz in speziellen Anwendungsbereichen optimiert sind. Es handelt sich um anwendungsgebundene Sensoren.
Reduktionsfaktor-1-Sensoren erkennen alle Metalle mit nahezu gleichem Schaltabstand. Gegenüber herkömmlichen induktiven Sensoren bietet das Vorteile. Das gilt insbesondere bei Anwendungen, in denen ein Sensor verschiedene Metalle detektieren soll.
Eigenschaften:
Um in rauen Industrieumgebungen erfolgreich zu bestehen, verfügen induktive Sensoren zum Einsatz in Schweißanlagen über eine entsprechend große mechanische Robustheit und bieten eine hohe Störfestigkeit gegenüber starken Magnetfeldern.
Diese schweißfesten Sensoren besitzen zum Schutz gegen wegsprühende, flüssige Metallperlen beim Schweißen eine Stirnfläche aus Polyphenylensulfid (PPS). Bei schweißperlenbeständigen zylindrischen Sensoren besteht das Gehäuse aus PTFE-beschichtetem Messing.
Für detaillierte Informationen zu den einzelnen Materialausführungen induktiver Sensoren siehe auch Materialien.
„Metal-Face“-Sensoren von Pepperl+Fuchs bestehen rundum aus Edelstahl. Bei einigen Anwendungen werden besonders hohe Anforderungen an die Robustheit von Sensoren gestellt. Beim Einsatz von Sensoren in Werkzeugmaschinen z. B. ist der Sensor hohe Kräften, Abrieb und aggressiven Medien ausgesetzt. Um eine hohe Lebenszeit zu garantieren, werden in solchen Anwendungen Sensoren mit einer aktiven Fläche aus Edelstahl eingesetzt.
Das Umfeld der Lebensmittel- und Getränkeindustrie stellt hohe Anforderungen an Maschinen und Komponenten. Deshalb hat Pepperl+Fuchs spezielle Sensoren für diese Branche unter Berücksichtigung der gängigen Normen entwickelt. Diese Sensorlösungen erfüllen weltweit gültige Normen und Richtlinien für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, wie die der EHEDG und der FDA.
Druckfeste Sensoren sind u. a. geeignet zum Einsatz in hydraulischen Aktoren. Diese Sensoren können bei Betriebsdrücken von bis zu 500 bar und Spitzendrücke von bis 800 bar auf die aktive Fläche eingesetzt werden.
Die Druckfestigkeit wird durch eine Stirnfläche aus Keramik erreicht, die in das Edelstahlgehäuse eingerollt wird. Außerdem ist eine Nut im Gehäuse eingearbeitet (O-Ring).
Zur Überwachung von Schwenkantrieben existieren unterschiedliche Lösungen und entsprechend verschiedene Ausführungen.
Schwenkantriebe haben sog. Steuerungsboxen, also stationär am Antrieb angebrachte Kleingehäuse, die u. a. die Sensorik zur Stellungsrückmeldung beherbergen. Die Steuerungsbox dient der mechanischen Kopplung der Sensoren an Stellantriebe verschiedener Abmessungen. Diese Lösung dient dazu, die Sensoren nicht direkt den Umgebungseinflüssen auszusetzen und um herkömmliche Standardsensoren einsetzen zu können.
Die meisten namhaften Antriebshersteller bieten mit Pepperl+Fuchs Sensoren bestückte Standardboxen an, wahlweise mit oder ohne optische Anzeige.
Eigenschaften:
Mögliche Sensortypen für den Einbau
Zum Einbau in Steuerungsboxen sind verschiedene Sensoren von Pepperl+Fuchs geeignet. Diese sind:
Als Endstufen können Standard-DC-Versionen oder NAMUR-Versionen mit erweitertem Temperaturbereich bis zu -50 °C ... +100 °C eingesetzt werden.
Doppelsensoren der Produktfamilie -F25
Die Sensorproduktfamilie -F25 bietet offene Lösungen für die Stellungsrückmeldung, insbesondere von handbetätigten Kugelhähnen und Klappen.
Dieser Sensortyp vereint 2 Geräte als Doppelsensoren in einem Gehäuse und reduziert dadurch den Montage- und Wartungsaufwand erheblich.
Sensoren der Produktfamilie -F25 sind für den direkten Aufbau am Schwenkantrieb geeignet.
Eigenschaften:
Produktfamilie -F31 / -F31K
Die Produktfamilien -F31 und -F31K sind offene Lösungen zur Stellungsrückmeldung. Sensor und Betätiger können direkt aufgebaut werden und sind stabil und trittfest. Die Sensoren für den offenen Aufbau eignen sich für den direkten Aufbau auf Antriebe ohne zusätzliches Montagematerial. Mit 2 Betätigern kann der Anwender die Stellung von allen Normantrieben unabhängig von Größe und Fabrikat abfragen.
Die Produktfamilie -F31K bietet für den Systemanschluss und Ventilanschluss einen Anschlussraum mit Käfigzugfederklemmen oder mit Schraubklemmen. Sensorversionen sind mit 0, 1 oder 2 Ventilanschlüssen verfügbar. Die Ventilansteuerung kann somit bei Bedarf direkt über den Sensoranschluss erfolgen. Dies reduziert den Montageaufwand und die Kosten für Verkabelung.
Eigenschaften:
Produktfamilie -F31K2
Die Produktfamilie -F31K2 ist mechanisch modular konzipiert. Damit sind Sensoren dieser Produktfamilie auf unterschiedliche Arten gut in Antriebe integrierbar. Die Produktfamilie -F31K2 bietet zahlreiche kombinierbare Komponenten für jeden Einsatzzweck, wie z. B. einen Betätiger mit Anzeigeeinheit, der die Ventilstellung schon von weitem sichtbar macht oder eine passende Abdeckung aus Edelstahl, die den Sensor mechanisch vor Beschädigung schützt.
Eigenschaften: