Einige Sensoren verfügen über Relaiskontaktausgänge. Die maximale Schaltleistung und die elektrische Ausführung sind den technischen Daten des jeweiligen Sensors zu entnehmen.
Besonders interessant ist bei dieser Ausführung die Angabe zur mechanischen Lebensdauer. Diese bezieht sich auf die Anzahl der Schaltspiele des unbelasteten Relaiskontakts. Dieser Wert wird ebenfalls bei geringer elektrischer Kontaktlast erreicht. Der Wert verringert sich bei Nennbelast auf die Kontakte auf den angegebenen Wert der elektrischen Lebensdauer. Die Lebensdauerangaben sind MTBF-Werte (MTBF = mittlere Betriebszeit zwischen Ausfällen).
Sensoren mit Relaiskontaktausgang werden verwendet, wenn hohe Lastströme gefordert sind und/oder, wenn eine galvanische Trennung zwischen Sensorstromkreis und Laststromkreis erforderlich ist. Da Relaiskontakte immer mit bewegten Massen einhergehen, ist die maximale Schaltfrequenz auf wenige Schaltspiele pro Sekunde begrenzt. Dieser Umstand begrenzt den Einsatz von Sensoren mit Relaiskontakten auf eher statische Anwendungen.
Sensoranschluss – Beispiel
Sensoren mit Relaiskontaktausgang sind im 3. Block der Bestellbezeichnung von Pepperl+Fuchs mit einem R gekennzeichnet.