Die Miniaturlichtschranken der Serie ML100 liefern zuverlässige Auswertungen für unterschiedlichste Aufgabenstellungen in der Fabrikautomation. Dank ihrer Miniaturbauform eignen sich die optoelektronischen Sensoren besonders für den Einsatz in räumlich stark beengten Situationen.
Innerhalb der populären Miniaturlichtschranken-Serie ML100 gibt es jetzt drei neue Typen. Zusammen mit den bereits bewährten standardisierten Baureihen bieten diese dem Anwender erweiterte Lösungsmöglichkeiten für zunehmend komplexe Anwendungen.
Im Bereich der leistungsstarken energetischen Taster ist jetzt die Variante ML100-8-W mit sehr breitem sichtbarem Lichtfleck erhältlich. Der große Lichtfleck verhindert Fehlschaltungen an stark sturkturierten Oberflächen und macht zudem den Sensor unempfindlich gegenüber Vibration oder Neigung des Objektes. Der optoelektronische Sensor findet ideale Anwendung an Förderstrecken zum Glas- oder Modultransport oder in der Flatpanel-Produktion. Vor allem aber auch an Hubtischen oder Weichen, wo Reflexions-Lichtschranken zur Glaserkennung aufgrund störender Reflektoren im Verfahrweg nicht eingesetzt werden können.
Die Variante ML100-8-HW mit Hintergrundauswertung basiert auf dem Triangulationsprinzip. Durch den aus Nah- und Fernelement bestehenden Empfänger kann zwischen einem Hintergrund, wie z.B. einem Metallrahmen, und einem Objekt im Erkennungsbereich klar unterschieden werden. Der Sensor referenziert dabei auf den zu erkennenden Hintergrund. Das Objekt wird erkannt, wenn durch die geometrische Anordnung mehr Licht auf das Nah- als auf das Fernelement fällt, aber auch wenn den Empfänger beispielsweise durch Wegspiegelung kein Licht mehr erreicht. Ein reflektorloser Betrieb ist somit gewährleistet. Auch flache Objekte oder Objekte mit geringer Remission vor nahem Hintergrund, wie beispielsweise schwarze Gummiteile auf Bandförderstrecken, erkennt der Sensor zuverlässig.
Im Bereich der Sensoren mit Hintergrundausblendung wurde die ML100-Serie um die Variante ML100-8-H mit drei Lichtflecken erweitert. Dies ermöglicht eine Redundanz. Besonders ist, dass die Ausgänge eine logische AND- und OR-Verknüpfung bieten. Der OR-Ausgang schaltet, wenn einer der drei Lichtflecke erkannt wird. Inhomogene Objekte werden so zuverlässig erfasst und Ausbrüche in Objekten ignoriert. Der AND-Ausgang schaltet nur, wenn der Sensor alle drei Lichtflecke erkennt. Dies ermöglicht das Erfassen von Objektmerkmalen. Die sehr kleinen Lichtflecken erlauben eine präzise Erkennung. Nahe Objekte im Hintergrund werden ausgeblendet.