Das neue Motorrollenmodul G20 ZPA – intelligentes Puffersystem für die Fördertechnik
Intelligentes Modul G20 ZPA
Besonders beim Transport schwerer oder zerbrechlicher Waren und bei Anwendungen, die manuelle Arbeitsschritte erfordern, erleichtert eine staudrucklose Förderung die Arbeit am Förderband maßgeblich. Individuell getaktete Fördersysteme halten den zuvor definierten Abstand zwischen einzelnen Produkten oder Kartons und verhindern gleichzeitig, dass es durch ein etwaiges Aufeinanderstoßen zu ungewollten Beschädigungen kommt. Doch wie genau lassen sich Förderbänder so präzise takten? Mit dem neuen G20 ZPA Motorrollenmodul von Pepperl+Fuchs, kurz für zero pressure accumulation, lässt sich die Paketzufuhr auf Fördersystemen exakt an den Takt der abgeführten Pakete anpassen – individuell und ohne aufwändige Programmierung. Das neu entwickelte Modul kommt ganz ohne Feldbusinfrastruktur, Steuerung, spezielles Werkzeug oder zusätzliche Kabel aus und ist darüber hinaus besonders kosteneffizient. Erfahren Sie jetzt mehr über die intelligente Lösung!
Intelligentes Plug-and-play-Modul
Die Integration des G20 ZPA Moduls gestaltet sich denkbar einfach: ganz ohne spezielles Werkzeug lassen sich die einzelnen Module per Durchdringungstechnik und mithilfe von Piercingdornen flexibel in ein Flachkabel eindrücken und bei Bedarf über den Einschwenkmechanismus jederzeit umpositionieren. Dies ermöglicht beispielsweise den Aufbau modularer Fördersegmente, die erst am Einsatzort in Betrieb genommen werden können. Alle hierfür benötigten Anschlüsse sind bereits im schlanken Modul verbaut, welches sich direkt in die Trägerschiene montieren lässt und für ein übersichtliches Anlagendesign sorgt.
Die integrierte Logik eröffnet eine schnelle Inbetriebnahme per Plug-and-play und ermöglicht die automatische Nachbarschaftserkennung inklusive Ansteuerung von angeschlossenen Motoren, ohne zusätzliche Geräte oder Programmierung. Über drei Drehwahlschalter können Anwender die Geschwindigkeit und die Drehrichtung bestimmen und einen von sieben Betriebsmodi wählen. Optional kann zur Inbetriebnahme und Diagnose ZPA Analyzer als Monitoring-Tool verwendet werden; dieser generiert automatisch eine Auflistung sämtlicher Geräte inklusive aller Einstellungen.
Das Modul G20 ZPA steuert Rollen nur im Bedarfsfall an und versetzt diese ansonsten in einen „Sleep-Modus“.
Die flexible, kosteneffiziente Lösung für Förderanlagen
Das neue G20 ZPA Modul steuert Rollen nur im Bedarfsfall an und versetzt diese ansonsten in einen „Sleep-Modus“, sodass Anlagenbetreiber ihre Energiekosten deutlich senken können. Gleichzeitig sorgen fünf Start- und Stopprampen für ein sanftes Anfahren und Abbremsen der Förderbänder und schonen damit langfristig die Rollengetriebe. Auch in puncto Integration bietet das Modul große Freiheiten, da das Gerät völlig feldbusunabhängig arbeitet und die Einbindung von bis zu 256 Modulen in einer Reihe gestattet.
Ein zusätzlich erhältlicher Spannungsbegrenzer im G10-Gehäuse fängt überschüssigen Rückkopplungsstrom ab, der beim Stoppen der Rollengetriebe entstehen kann und verhindert so eine eventuelle Überspannungsabschaltung des Netzteils. Der kompakte G10-Limiter kann einfach am Flachkabel angebracht werden und den Stromrückfluss von bis zu vier Motorrollen kompensieren.
Staudrucklose Förderung in Rollenfördersystemen
Highlights des intelligenten G20 ZPA Moduls
- G20 ZPA Modul zur staudrucklosen Förderung in der Lager- und Fördertechnik
- Integrierte Logik ermöglicht Inbetriebnahme nach Plug-and-play-Prinzip ganz ohne zusätzliche Geräte, Steuerung und Programmieraufwand
- Vollständig feldbusunabhängige Integration per Durchdringungstechnik
- Flexible Positionierung und Repositionierung
- ZPA Analyzer als zusätzliches Monitoring-Tool erhältlich
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