VisuNet FLX – unter diesem aussagekräftigen Namen stellt Pepperl+Fuchs jetzt eine umfassende Baureihe an Bedien- und Beobachtungssystemen für ATEX-/IECEx-Zone 2/22 sowie Division 2 (globale Zertifizierungen beantragt) und Non-Ex-Bereiche vor, die das Thema größtmöglicher Flexibilität im Feld adressiert. Durch ein vollständig modulares Design erlaubt die an den Bedürfnissen der (petro-)chemischen und pharmazeutischen Industrien ausgerichtete neue Plattform die passgenaue Konfiguration von HMI-Lösungen und ermöglicht einfache und schnelle Anpassungen im Feld.
Als Basis hierfür fungiert eine große Bandbreite verschiedener Technologien, Montageoptionen und Peripheriegeräte. Die neue HMI-Familie VisuNet FLX ist verfügbar als Thin Client, PC und Direct Monitor und unterstützt so eine Vielzahl an Anwendungsfällen. Kerntechnologie stellen die Thin-Client-basierten Systeme dar, die das Portfolio um eine modulare Systemlösung in der Zone 2/22 ergänzen. Durch diese Erweiterung seiner Produktpalette bietet Pepperl+Fuchs nun als erster Anbieter am Markt ein durchgängig modulares Thin-Client-Portfolio von der Leitwarte bis in explosionsgefährdete Bereiche (Zone 1/21) an.
Die Geräte der neuen Reihe VisuNet FLX können dabei, je nach Anwenderspezifikation, in drei Grundkonfigurationen bezogen werden, die entweder mit Celeron- (für kosteneffiziente Thin-Client-Applikationen) oder i5-Prozessoren (für rechenintensivere Anwendungen) aus Intels siebter Generation „Kaby Lake“ bestückt sind.
HMI-System |
Panel-PC |
Box-PC |
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Flankierend zu den Kernkomponenten bietet Pepperl+Fuchs eine Reihe an Peripheriegeräten an, die kontinuierlich erweitert wird. Hierzu zählen unter anderem eigensichere Tastaturen, explosionsgeschützte Barcode-Leser und AC/DC-Stromversorgungen.
Für besondere Anforderungen abseits üblicher Indoor-Anwendungen stehen zudem Varianten mit einem erweiterten Temperaturbereich von -20…+55 °C zur Verfügung. Durch diese Vielfalt an Systemausrichtungen und Konfigurationsoptionen erhalten Anwender technisch ausgereifte, exakt passende HMI-Lösungen und profitieren gleichzeitig von niedrigen Investitionskosten (CaPex).
Weitere Vorteile ergeben sich durch den modularen Aufbau der FLX-Lösungen: So lässt sich etwa bei Bedarf über den einfachen Austausch einer Thin-Client- oder PC-Einheit ein Upgrade auf zukünftige Prozessorgenerationen durchführen, was die FLX-Lösungen zur zukunftssicheren Investition macht. Ähnlich leicht können im Servicefall Display-Einheiten oder Netzteile ausgetauscht werden, sodass kostenintensive Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert werden.
Zudem erschließt dieses „One-Fits-All-Prinzip“ auch für OEMs und Maschinenbauer neue Potenziale, wie etwa die vereinfachte Lagerhaltung und die schnelle Anpassung an unterschiedliche Applikationsanforderungen ihrer Endkunden.
Zur Markteinführung hält Pepperl+Fuchs als „Preferred Products“ bereits eine breite Reihe vorkonfigurierter und kurzfristig lieferbarer FLX-Lösungen vorrätig, die einen Großteil der in den (petro-)chemischen und pharmazeutischen Industrien üblichen Anwendungen abdecken. Jedoch können bei Anpassungswünschen des Kunden auch individuelle Lösungen in den weltweit verteilten Solution Engineering Centers (SEC) von Pepperl+Fuchs erstellt und gefertigt werden. Hierfür steht beispielsweise eine große Auswahl an qualifizierten Drucktastern zur Verfügung. Auch Lösungen für Doppelmonitor- oder mobile Anwendungen sind bereits im Design berücksichtigt und können bei Bedarf individuell angepasst werden.
In Kombination mit den zahlreichen beantragten Zertifizierungen (z. B. ATEX, IECEx, NEC500) und dem weitreichenden Partnernetzwerk von Pepperl+Fuchs bietet die Serie VisuNet FLX somit eine flexibel skalierbare und kontinuierlich wachsende Plattform für global einsetzbare HMI-Lösungen.