Beim Stanzen eines Blechs oder eines Rohlings kann das Stanzwerkzeug brechen (siehe Abb. 1). Solche Brüche sind oft nur schwer direkt zu erkennen, da die Stanze entweder ohne klare Sicht tief in der Matrize steckt oder nach dem Absenken sofort wieder hinter die Abstreifplatte zurückgezogen wird. Das Scannen des fertigen Teils ist die beste Methode, um sicherzustellen, dass die vorgesehenen Stanzlöcher von einem unbeschädigten Werkzeug gebildet wurden. Vision-Sensoren unterscheiden zwischen guten und schlechten Teilen, indem sie das frisch gestanzte Teil mit einem gespeicherten „Master“-Bild vergleichen (siehe Abb. 2).
Um sicherzustellen, dass ein Werkstück mit mehreren Stanzlöchern richtig gestanzt wird, bestimmen Variablen wie Rohlingabmessungen, Lochdurchmesser, Genauigkeitsanforderungen und Erfassungsabstand die beste Scanlösung.
Der 2-D-Vision-Sensor VOS2000 von Pepperl+Fuchs mit einer Auflösung von 1280 x 960 Pixeln und einer Brennweite von 8 mm ist die ideale Lösung für diese Inspektionsaufgabe. Das kombinierbare Vision-Tool-Set dieses Sensors ermöglichen die Merkmalserkennung, die Vollständigkeitsprüfung, die mechanische Fokuseinstellung und die Objektlageprüfung, die für die Erkennung defekter Stanzwerkzeuge von entscheidender Bedeutung sind. Die integrierte LED-Beleuchtung des 2-D-Vision-Sensors VOS2000 ist für die kamerabasierte Auswertung von entscheidender Bedeutung und sorgt für eine optimale Lochabtastung unter schwierigsten Bedingungen.
Technische Eigenschaften
Mit dem 2-D-Vision-Sensor VOS2000 können beschädigte Stanzen schnell erkannt und die Presse gestoppt werden, bevor falsche Stanzteile mit guten Teilen vermischt werden.