(Letztes Update: Oktober 2023) Seit des Kriegsbeginns in der Ukraine wurden eine ganze Reihe europäischer Sanktionen und Verbote von Produkten und Dienstleistungen für Importe und Exporte von und nach Russland ausgesprochen. Pepperl+Fuchs hat sich stets um eine zeitnahe Umsetzung dieser Verbote und Sanktionen bemüht, sodass wir zu Beginn diesen Jahres schlussendlich feststellen mussten, dass eine Fortführung unserer Geschäfte in Russland unter Berücksichtigung aller heranzuziehenden Gründe keinen Sinn mehr macht. Wir verstehen und unterstützen die Haltung Deutschlands und unserer Verbündeten, bedauern diesen Schritt aber vor allem im Hinblick auf die vielen langjährigen, loyalen Mitarbeiter*innen in unseren russischen
Organisationen.
Gleich zu Beginn der Sanktionen hatten wir unser Neugeschäft in Russland bereits vollständig eingestellt, waren aber gezwungen, ältere Lieferverpflichtungen, für die wir i.d.R. bereits Anzahlungen erhalten hatten und die nicht unter Sanktionen oder Exportverbote fielen, zu erfüllen. Nach Abschluss dieser Lieferverpflichtungen haben wir unsere Geschäftstätigkeit in Russland vollständig beendet, die Belegschaft in unseren beiden russischen Gesellschaften in St. Petersburg und Moskau abgebaut und den Liquidationsprozess für die nicht mehr operativ tätigen rechtlichen Einheiten gestartet.
Um den nicht rechtskonformen „grauen“ Import unserer Produkte nach Russland z.B. über Länder der eurasischen Zollunion zu verhindern, haben wir z.B. seit Ende des letzten Jahres alle alten, auch für Russland gültigen EAC-Zertifikate von unserer Web-Seite genommen und begonnen, diese russischen Zertifizierungskennzeichen von unseren Produkten zu entfernen. Wir stellen auch keinerlei Konformitätsbescheinigung bezüglich russischer Zulassungen für unsere Produkte mehr aus.