Mit dem RaCon-D Radarbewegungsmelder bietet Pepperl+Fuchs eine neue, wirtschaftliche Lösung für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich Automatiktüren. Auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen ermöglichen Richtungserkennung und Störfestigkeit die zuverlässige Funktion des Öffnungsimpulsgebers. Für eine optimale Anpassung an die individuellen Applikationen können neben den Standardfunktionen weitere Premiumfunktionen aktiviert werden. Querverkehrsausblendung, Slow-Motion-Betriebsart oder die Wahl einstellbarer und automatischer Haltezeit machen den Sensor zu einer sehr flexiblen Lösung für eine große Bandbreite an Anwendungsanforderungen.
Ein Highlight des neuen RaCon-D Radarbewegungsmelder ist die optimierte Software mit „Swing Door Suppression“-Funktion. Sie ermöglicht eine Reduzierung der benötigten Sensoren bei der Überwachung von Doppeldrehflügeltüren. Bisher erforderte der Betrieb solcher Automatiktüren mit Radarbewegungsmeldern zusätzlich zu dem Sensor auf der Bandgegenseite zwei Geräte auf der Bandseite, um Fehlauslösungen durch die Bewegung der Drehflügeltür zu vermeiden. Typischerweise wurden diese Sensoren links und rechts oberhalb des Bands positioniert, da ein zentral platzierter Sensor auf Bewegungen der Türflügel reagiert hätte. Die RaCon-D-Software mit der Funktion „Swing Door Suppression“ ignoriert jedoch die Bewegung der sich schließende Tür, so dass auf der Bandseite nur noch ein Gerät erforderlich ist. Auf diese Weise kann ein Drittel der Sensoren und damit auch ein Drittel der anfallenden Kosten eingespart werden.
Die Richtungserkennung des RaCon-D löst den Öffnungsimpuls in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung aus. Die Automatiktüren öffnen sich somit nur wenn sich Personen auf sie zu und nicht von ihr wegbewegen. Dies minimiert die Öffnungszyklen, wodurch die Gebäudeautomation positive Auswirkungen auf die Energieeinsparung hat. Wo Zugangsautomation auf Bereiche mit hohem Personenaufkommen trifft, ist die Querverkehrsausblendung des RaCon-D Radarbewegungsmelders eine entscheidende Funktion. Die optimierte Software des Sensors gewährleistet in Bahnhöfen, Flughäfen oder Einkaufszentren, dass Bewegungen, die nicht direkt auf die Tür ausgerichtet sind, zuverlässig ausgeblendet werden. Somit lässt sich nicht nur der Personenstrom optimal steuern , sondern auch gewährleisten, dass die Türen bei Querverkehr geschlossen bleiben, was wiederum Energie und Kosten spart.
Selbst für die besten Radarsensoren ist es eine Herausforderung, wenn sehr langsame Bewegungen zuverlässig erkannt werden müssen. Dennoch muss in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen der barrierefreie Zugang in individuellem Tempo gewährleistet sein. Die optimierte Software des RaCon-D bietet eine Slow-Motion-Funktion, die sich perfekt an diese Anwendungsanforderungen anpasst. Auch die Haltezeit, in der eine Tür geöffnet bleibt, spielt für die Zugangsautomation eine wichtige Rolle. Die Haltezeitkontrolle des RaCon-D Radarbewegungsmelders ermöglicht eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Anwendungsanforderungen. So kann die Haltezeit entweder manuell vorgegeben werden oder die Tür schließt bei Wahl des OPT-Modus, sobald sie passiert wurde. Der Immunitätsmodus bietet darüber hinaus eine Art „Störgeräusch-Unterdrückung“ gegenüber externen Ereignissen wie Wetter, Vibration oder Umgebungslicht, die je nach Einbausituation aktiviert werden kann. Außerdem lassen sich die CAN-ready-Sensoren problemlos in ein CAN-Bus-System einbinden und bieten dem Nutzer Zugriff auf deutlich mehr Statusdaten.
Neben der überzeugenden Performance bietet der RaCon-D auch ein modernes, ästhetisches Design. Zusätzlich zur Standardversion in Schwarz ist der Radarbewegungsmelder auch in den Gehäusefarben Silber und Weiß verfügbar. Das Gerät kann so perfekt an die Farbe des Türrahmens angepasst werden und lässt sich problemlos in jeden Zugangsbereich integrieren.
Neben dem RaCon-D bietet Pepperl+Fuchs mit der Variante RaCon-D-BLE erstmals einen Sensor für Automatiktüren, der über eine Bluetooth-Funktion verfügt und per App einstellbar ist. Erforderlich sind ein mobiles Endgerät und die RaControl-App – so kann der Anwender Einstellungen denkbar einfach per Remote-Zugriff vornehmen. Eine Fernbedienung ist in diesem Fall nicht mehr notwendig, sie kann aber auf Wunsch auch weiterhin genutzt werden. Darüber hinaus lassen sich die Einstellungen natürlich auch per Knopfdruck direkt am Gerät vornehmen.