Ob zur Warenkontrolle auf Förderbändern, bei Pick-and-Place-Anwendungen in der Robotik oder zur Kollisionsvermeidung fahrerloser Transportsysteme – als Rohdatensensor eignet sich der SmartRunner Explorer 3-D für verschiedenste Anwendungen, die eine detailgetreue Konturerfassung erfordern. Der robuste Sensor mit Zertifizierung nach Schutzart IP65 liefert dank des temperaturregulierenden Aluminiumgehäuses selbst in den anspruchsvollsten Einsatzbereichen zuverlässige Messergebnisse. Er ist wahlweise mit Stereo-Vision-Technologie oder Time-of-Flight-Technologie (ToF) erhältlich und erzeugt neben 2-D-Bildern auch hochpräzise 3-D-Punktwolkenbilder.
Zusammen mit der integrierten Ethernet-Gigabit-Schnittstelle lassen sich 2-D- und 3-D-Bilder deutlich schneller und ohne Datenverlust generieren. Dank der hohen Chip-Auflösung können aufgrund der Tiefeninformation in z-Richtung selbst kleinste Objekte und deren Eigenschaften präzise abgebildet und auf ein Koordinatensystem bzw. eine individuelle Anwendung übertragen werden. Da der Sensor bereits im kalibrierten Zustand ausgeliefert wird, ist er sofort einsatzbereit. So lässt sich die Zeit zur Programmierung und Integration des Geräts in die Anwendung um ein Vielfaches reduzieren.
Die integrierte Ethernet-TCP/IP-Schnittstelle und die zur Verfügung stehende DLL vereinfachen die Einbindung des Sensors in die jeweilige Programmierumgebung. Weiterhin ist der SmartRunner Explorer 3-D mit den universellen Schnittstellen GenICam und ROS ausgestattet. Dadurch entfällt der Aufwand für die Einarbeitung in herstellerspezifische Schnittstellen. Stattdessen erhalten Anwender einen standardisierten Zugriff auf Daten und Parameter. Darüber hinaus ermöglichen GenICam und ROS den Zugriff auf eine Vielfalt an Programmierbausteinen in Softwarebibliotheken. So lassen sich Zeit und Kosten bei der Umsetzung von Bildverarbeitungsanwendungen sparen.
Der Sensor mit Stereo-Vision-Technologie ist mit zwei Kameras ausgestattet, die über eine Auflösung von 1,4 MP verfügen. Aus der Überlagerung zweier 2-D-Bilder ermittelt die Stereo-Vision-Variante automatisch ein Disparitätenbild, aus dem sich schließlich eine 3-D-Punktewolke generieren lässt. Er eignet sich ideal für Anwendungen mit geringer Reichweite.
Der Sensor mit Time-of-Flight-Technologie (ToF) verfügt über eine Kamera mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und eine hohe Messrate von 30 Hz. Dadurch eignet er sich besonders für Anwendungen mit größerem Messbereich, bei denen es auf schnellere Reaktionszeiten ankommt – zum Beispiel im Bereich fahrerloser Transportsysteme. Das 940-Nanometer-Infrarotlicht macht den ToF-Sensor unempfindlich gegenüber Fremdlicht, sodass er auch im Outdoor-Bereich Einsatz finden kann.