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Betrieb des IO-Link-Systems

Inbetriebnahme von IO-Link innerhalb des Automatisierungssystems

Die Konfiguration eines IO-Link-Systems erfolgt in mehreren Schritten. Im ersten Schritt wird der IO-Link-Master in das Automatisierungssystem mithilfe der Gerätebeschreibung für das jeweilige Feldbussystem eingebunden und konfiguriert. Die Gerätebeschreibungsdatei gibt Auskunft über den Adressumfang, die Anzahl an Ports sowie die Moduleigenschaften selbst. Der zweite Schritt umfasst die Parametrierung von IO-Link-Geräten mit einem IO-Link-Konfigurationstool, welches die vom Hersteller bereitgestellte IODD einliest und eine entsprechende Zuordnung der Ports, deren Adresszuordnung und schließlich die Parametrierung vornimmt.


Parametrierung im laufenden Betrieb

Für den Fall, dass in einer Produktionslinie unterschiedliche, individualisierte Produkte gefertigt werden, fallen häufig Rezepturwechsel bzw. Umrüstungen an Maschinen an. So etwa auch in Abfüllanlagen, in denen unterschiedliche Stoffe und/oder Verpackungen zum Einsatz kommen oder im Maschinen- und Anlagenbau, wo unterschiedliche Varianten hergestellt werden. Dadurch entstehen in der Regel Anlagenstillstände, die wiederum mit hohen Kosten verbunden sind.
Via IO-Link kann eine Parametrierung von Sensoren und Aktoren dank zeitgleicher Übertragung von Prozess- und Parameterdaten direkt von der Steuerung aus und im laufenden Betrieb erfolgen. Durch den Wegfall von Rüstzeiten wird eine kontinuierliche Produktion in Losgröße 1 ermöglicht.


Produktion in Losgröße 1: Parametrierung während des Betriebs

Mit der gleichzeitigen Übertragung von Prozess- und Parameterdaten ermöglicht IO-Link die Umparametrierung von Sensoren und Aktoren während des Betriebs.

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