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Gehäusebauformen


Um unterschiedlichen Einsatzzwecken und verschiedenen Montagesituationen gerecht zu werden, sind induktive Sensoren in diversen Bauformen verfügbar. Zylindrische und kubische Bauformen zählen dabei zu den typischen Ausführungen.


Zylindrische Sensoren


Die aktive Fläche zylindrischer Sensoren befindet sich in axialer Richtung an der Stirnseite. Diese Sensoren sind mit Durchmessern von 3 mm ohne Gewinde bzw. 4 mm mit Gewinde bis 30 mm mit Gewinde oder 40 mm glatt mit Klemmengehäuse verfügbar.

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall: Zylindrische Sensoren werden typischerweise dort eingesetzt, wo eine einfache Montage z. B. Einlochmontage durch eine Bohrung erforderlich ist. Außerdem können zylindrische Sensoren leicht in axialer Richtung versetzt werden, wodurch eine einfache Justage und Anpassung an die Anwendung möglich ist.


Kubische Sensoren


Typische quaderförmige induktive Sensoren sind die sogenannten Varikont-Sensoren von Pepperl+Fuchs. Sensoren dieses Typs (in Gehäusebauform IC30 und IC40) verfügen über die in der europäischen Norm EN 60947 festgelegte Montagelochanordnung. Diese Anordnung ist die gleiche wie für mechanische Positionsendschalter.

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall: Aufgrund des großen Schaltabstands, der Robustheit und der Einbaumöglichkeiten wird der Varikont oft an Fahrgeschäften in Freizeitparks eingesetzt. Aber auch in industrieller Umgebung findet sich der Varikont überall, wo große Schaltabstände gefordert sind. Die Möglichkeit, den Sensorkopf umzusetzen, erleichtert die Montage des Sensors ungemein.


Flächenschalter (FP)


Flächenschalter sind blockförmige Sensoren mit einer großen Stirnfläche (80 mm x 80 mm) und daher einem großen Schaltabstand. Sie bestehen aus 2 Teilen. Das Unterteil enthält den Anschlussraum, das Oberteil die Steckerstifte und das Sensorelement sowie die mit Gießharz vakuumvergossene Elektronik. Das Oberteil ist stets aus PBT gefertigt, das Unterteil wahlweise aus PBT oder Metallguss. Die Flächenschalter entsprechen der in der europäischen Norm EN 60947 festgelegten Montagelochanordnung (Gehäusebauform ID80).

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall: Aufgrund der großen Schaltabstände, der Robustheit und des Montagekonzepts ist der Flächenschalter (FP) sehr oft an Fahrgeschäften in Freizeitparks zu finden. Aber auch in industrieller Umgebung findet sich der Flächenschalter überall, wo große Schaltabstände gefordert sind.


Flächenmontierbare Sensoren


Flächenmontierbare Sensoren sind kleine induktive Sensoren, die über Anbringungsmöglichkeiten für eine Aufmontage verfügen. Die Sensoren können so auf eine dafür vorgesehene Oberfläche geschraubt werden. Je nach Ausführung ist die aktive Fläche nach oben oder nach vorne ausgerichtet. Das Gehäuse besteht üblicherweise aus PBT.

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall: Flächenmontierbare Sensoren sind vielseitig einsetzbar. Sie sind typische Allrounder.


Induktive Schlitzsensoren


Dieser Sensortyp verfügt über ein U-förmiges Gehäuse aus PBT. Das elektromagnetische Wechselfeld wird zwischen 2 Spulen aufgebaut, die sich in den Schenkeln des "U" gegenübersitzen. Die Schaltelementfunktion wird ausgelöst, wenn das Objekt in den Bereich zwischen den Spulen eintaucht. Prinzipbedingt haben schlitzförmige induktive Sensoren keinen Reduktionsfaktor. Sie erkennen alle Bedämpfungselemente aus Metall gleichermaßen gut.

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall:Schlitzförmige Sensoren werden zur Stellungsrückmeldung von Schwenkantrieben eingesetzt. Außerdem dienen Sensoren dieses Typs zur Schleppzeigerdetektion in Manometern (Maximal- oder Minimaldruckerfassung).


Induktive Ringsensoren


Diese Sensoren sind in Ringform konstruiert. Das elektromagnetische Wechselfeld ist im Inneren des Rings konzentriert. Die Schaltelementfunktion wird ausgelöst, wenn sich ein metallisches Objekt in den Sensorring hineinbewegt. Der Werkstoff des Gehäuses besteht aus PBT.

Beispiel für einen typischen Anwendungsfall: Schwebkörpererfassung, Zählaufgaben


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