Der SmartRunner Detector überwacht hochgenau sensible Maschinenteile. Per Laser-Lichtschnittverfahren werden selbst kleinste oder transparente Störobjekte zuverlässig erkannt und gemeldet.
Die Laser-Profilsensoren basieren auf der einzigartigen SmartRunner-Technologie. Diese verbindet erstmals das bewährte Laser-Lichtschnittverfahren mit einem 2-D-Vision-Sensor inkl. LED-Beleuchtung und bietet maximale Leistungsfähigkeit in einem kompakten Sensorgehäuse.
Durch die werksseitige Optimierung für hochpräzise Überwachung gestaltet sich die Parametrierung des Detector sehr einfach. Per Teach-In kann der Anwender den Hintergrund einlernen. Über DataMatrix-Steuercodes können bei Bedarf ohne Verwendung eines PCs weitere Parameter wie u. a. der Erfassungsbereich eingestellt werden. Der Laser-Profilsensor kann zudem schnell und einfach auf natürliche Objekte wie beispielsweise eine Wand ausgerichtet werden. Somit entfällt der zusätzliche Aufwand für die Ausrichtung sowie die doppelte Verkabelung.
Der Detector erkennt jede Abweichung im festgelegten Erfassungsbereich zuverlässig – selbst solche Objekte, die die Laserlinie aufgrund von Spiegelungen ungünstig reflektieren und so auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. In diesen Fällen sorgt die parallele Auswertung von Objekt- und Hintergrund-Laserlinie für eine zuverlässige Objektdetektion. Sollen anwendungsbedingt lediglich bestimmte Bereiche überwacht werden, bietet der SmartRunner Detector die Möglichkeit, sogenannte Regions of Interest (ROI) frei zu definieren. Objekte, die außerhalb der ROI in den Erfassungsbereich eintreten, werden zwar erkannt, lösen aber kein Schaltsignal aus. Die Festlegung von Mindest- oder Höchstgrößen der zu erkennenden Objekte gibt dem Anwender darüber hinaus die Möglichkeit, Fehlalarme durch Fremdeinflüsse zu vermeiden.
So funktioniert die Überwachung des Hintergrundes und die Erkennung von Objekten mit dem Detector:
„Good“-Signal-Szenario 1: Kein Objekt unterbricht die Laserlinie. Der Maschinenbetrieb verläuft wie geplant.
„Bad“-Signal-Szenario 2: Der Detektor erkennt ein Störobjekt im Überwachungsfeld. Der Sensor liefert ein Schaltsignal der Maschinenbetrieb wird gestoppt.
„Bad“-Signal-Szenario 3: Ein schwer zu detektierendes Objekt mit einer spiegelnden Oberfläche unterbricht die Laserlinie. Da der Detector sowohl die Laserlinie auf dem Objekt als auch auf dem Hintergrund auswertet, deutet auch eine unterbrochene Hintergrundlinie auf ein störendes Objekt im Erfassungsbereich hin. Hierauf spricht der Sensor sofort an, sodass er auch schwer zu detektierende Objekte erkennt. Die parallele Auswertung der Laserlinie sichert dem Anwender absolut zuverlässige Prozesse.
In der Elektronikfertigung werden die bestückten Leiterplatten mit einem Mikroskop auf Fehler überprüft. Die Leiterplatte wird eingespannt und das Mikroskop fährt heran, bis das Bild scharf ist. Fährt es zu nah an die Leiterplatte heran, kann das Objektiv beschädigt oder zerstört werden. Hier kommt der SmartRunner Detector zum Einsatz. Er überwacht den Raum vor dem Mikroskopobjektiv und erkennt sofort, wenn die Befestigungsstifte in den Erfassungsbereich ragen. In diesem Fall gibt er ein Stoppsignal aus, sodass das Objektiv vor Beschädigung durch Kontakt geschützt wird.
In Pack- und Kommissionierstationen werden einzelne Produkte aus Transportboxen mit unterschiedlichen Höhen entnommen und in Versandpakete gepackt. Die Mitarbeitenden sollen dabei in die richtige Box greifen und das jeweils passende Produkt entnehmen. Um das zu gewährleisten, erfasst der SmartRunner Detector den Greifvorgang direkt über der Box – auch bei schwierigen Randbedingungen. Je nach Größe der Behälter überwachen ein oder zwei Sensoren diesen Bereich von einer Seite der Station vollständig, sodass immer das Produkt entnommen wird, das von einem Lichtpunkt angezeigt wird (pick by light).