In vielen Industriezweigen besteht durch die Herstellung oder Verarbeitung von Produkten die Gefahr eine Explosion und birgt somit Risiken für Mensch und Anlage. Am bekanntesten hierfür ist sicher der Bergbau. Doch auch die chemische oder petrochemische Industrie, die Erdöl- oder Ergasförderung sowie die Nahrungsmittelindustrie beinhalten hierfür großes Potential.
Als Explosion wird eine plötzliche Volumenvergrößerung unter Knall mit zerstörerischen Wirkungen bezeichnet. Sie wird verursacht durch eine chemische oder physikalische Reaktion.
Damit eine Explosion, hervorgerufen durch ein Gemisch aus brennbaren Gasen, Nebeln, Dämpfen oder Stäuben mit Luft, stattfinden kann, müssen folgende Bedingungen zur gleichen Zeit am gleichen Ort erfüllt sein:
Anschaulisch lassen sich die Bedingungen für eine Explosion (Vorhandensein von Brennstoff, Oxidationsmittel (im Allgemeinen Sauerstoff aus der Luft) und Zündenergie am sogenannten Explosionsdreieck darstellen:
Um das Risiko einer Explosion zu verringern, muss mindestens eine Komponente des Zünddreiecks ausgeschlossen werden. Es gibt drei grundlegende Zündschutzmethoden: